Apple plant angeblich kleineren und günstigeren HomePod mini
Im Gegensatz zum HomePod soll Apple noch in diesem Jahr eine halb so teure Version des smarten Lautsprechers auf den Markt bringen - in einer Mini-Ausgabe.
Noch ist der HomePod in Deutschland nicht verfügbar, da legt Apple ein zweites Modell nach. Die kleine Variante soll im Herbst 2018 erscheinen und halb so viel kosten wie der große Bruder. Das ist allerdings immer noch mehr als die Konkurrenz für das Standardmodell verlangt. Was bietet Apple für diesen Premium-Preis?
Auch der HomePod mini ist kein Billig-Echo
Mit welchen Eigenschaften Apple den HomePod mini am Markt durchsetzen will, ist derzeit noch weitgehend Spekulation. Erst kürzlich ist der große HomePod in Australien und den USA auf den Markt gekommen. Hier setzt Apple auf eine höhere Klangqualität. Bei den verringerten Abmessungen des HomePod mini ist dieses Ziel aus physikalischen Gründen noch schwerer zu erreichen. Was bleibt, ist die vollständige Integration in das Apple Universum. Aber auch in dieser Hinsicht hakt es beim HomePod bisher noch.
Lieber auf den mini Lautsprecher warten?
In den ausgelieferten Systemen ist die angekündigte Funktion noch nicht enthalten, mit der sich zwei HomePods für eine echte Stereowiedergabe zusammenschalten lassen. Gerade hierbei wäre interessant, ob das auch mit einem großen und einem HomePod mini funktionieren wird. AirPlay 2 fehlt ebenfalls noch. Das aktualisierte Protokoll soll unter anderem die Koordination auf mehrere Räume verteilter Lautsprecher verbessern. Vor diesem Hintergrund stellt sich das Warten auf den HomePod mini gleich viel vorteilhafter dar, zumal auch die Smarthome Funktionalität der Apple Lautsprecher noch nicht sehr umfangreich ist. Das Beispiel Amazon Echo zeigt aber, dass in dieser Hinsicht in einem halben Jahr viel passieren kann. Der Apple HomePod mini geht dann mit einer günstigeren Position an den Start.
Wie sieht der HomePod mini aus?
So spekulativ wie die Eigenschaften sind auch die Informationen über das Aussehen des HomePod mini. Bereits veröffentlichte Bilder sind noch nicht einmal Erlkönig-Fotos, sondern rein fiktive Fotomontagen. Ähnlich wie Amazons Echo Dot könnte das Gerät einfach flacher ausfallen. Bei der bekannt zurückhaltenden Informationspolitik des Herstellers sind auch für die nächste Zeit keine genaueren Spezifikationen zu erwarten. Klar dürfte sein, dass der smarte Lautsprecher von Apple sich vor allem an Kunden richtet, die schon andere Geräte des Herstellers nutzen oder in das System einsteigen wollen. Ohne diese Voraussetzungen hat Apple der etablierten HomePod Konkurrenz von Amazon Echo und Google Home wenig entgegenzusetzen, vor allem bei dem deutlich höheren Preis der HomePod Geräte.
