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VR-Banken wollen noch diesen Monat Alexa-Skill einführen

Noch im April soll der Alexa-Skill der Genossenschaftsbanken veröffentlicht werden. Eine Banking-Funktion bleibt aber vorerst ausgeschlossen.

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) möchte noch diesen Monat mit einem eigenen Skill für Amazons Alexa durchstarten. Dieser kommt später als geplant und muss vorerst ohne Banking-Funktionen auskommen. Dafür soll er allgemeine Fragen rund um die Kontoführung und verbundene Karten beantworten.

Was erwartet Kunden der VR-Banken?

Gängige Fragen wie: “Was ist eine mobile TAN?” oder “Wie sperre ich meine Giro-/EC-Karte?” soll Amazons Alexa dank der Integration des zentralen Skills fortan mit Leichtigkeit beantworten. Ursprünglich war die Veröffentlichung bereits für den Oktober 2017 geplant, Verzögerungen in der Entwicklung des Skills, bestehend aus fünf Bausteinen, führen nun zu einer Einführung im April 2018. Neben der App für Smartphones können Alexa-Besitzer den Skill freiwillig aktivieren, wobei diesen Monat höchstwahrscheinlich nur der erste Baustein des Fünfteilers veröffentlicht wird, welcher lediglich zum Beantworten der eingangs benannten, allgemeinen Fragen dient. Weitere Funktionen, allen voran natürlich die Abwicklung des Bankings, stehen auf der Agenda. Wann diese kommen werden, steht aber noch in den Sternen, insbesondere mit Hinblick auf das kürzlich von Amazon ausgesprochene Verbot spezifisch für solche Banking-Vorgänge.

Eine Neuheit ist der zentrale Skill nicht unbedingt für alle Kunden der VR-Banken. Bereits zehn solcher regionalen Banken haben seit Oktober letzten Jahres einen eigenen Skill entwickelt, welcher sich ebenfalls den allgemeinen Servicefragen widmet. Ob der angestrebte Banking-Baustein künftig auf zentraler Ebene integriert wird, ist vor allem auch von Amazon selber abhängig, welche der Übermittlung von personenbezogenen Kontoinformationen zuletzt eine Absage erteilten. Damit verfolgen Amazon eine andere Strategie als beispielsweise Google, welche die Übermittlung solcher Informationen erlauben. Das führte unter anderem dazu, dass die Sparkassen bereits seit Februar eine App für den Google Assistant anbieten können, welche nach vorheriger Voice-Abfrage Informationen zum Kontostand oder den letzten erfolgten Buchungen liefert.

Tochterfirma entwickelt Baukasten-System des Skills

Die Entwicklung des zentralen Skills erfolgt durch die Tochterfirma VR-NetWorld, welche sich für die Programmierung und IT-Leistungen der VR-Banken verantwortlich zeigt. Der aktuelle Fahrplan sieht vor, dass der erste Baustein diesen Monat veröffentlicht wird, während der zweite Baustein kurz darauf folgen soll. Er wird sich allgemeinen Informationen mit regionalem Bezug widmen, so könnte Alexa dann beispielsweise die Öffnungs- und Servicezeiten der nächstgelegenen Filiale recherchieren und diese als Antwort liefern. Die dritte Komponente sieht Schnittstellen zur Union Investment und DZ-Bank vor, wobei sich diese erneut lediglich allgemeinen Daten, aber keinen persönlichen Kontoinformationen widmen wird.

Erst der vierte Baustein soll eine Abfrage der Umsätze und Buchungen erlauben, während mit dem fünften Baustein des Skills dann sogar Überweisungen per Voice-Eingabe getätigt werden können. Solange gilt es aber noch zahlreiche Fragen rund um den Datenschutz gemeinsam mit Amazon zu klären. So müssen sich die VR-Banken bis dahin mit Hinblick auf die Funktionalität hinter den Sparkassen einreihen.

Ralf

Im Jahre 2018 habe ich ein Haus gebaut und versuche, nach und nach smarte Produkte ins Haus zu integrieren. Ich freue mich, Euch die Smart Home Welt näherzubringen und gemeinsam mit Euch zu lernen.

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