Siemens übernimmt Smart Home-Entwickler J2 Innovations
Wie mittlerweile bekannt wurde, übernimmt Siemens den Smart Home-Entwicklder J2 Innovations übernommen, um seine eigene Gebäudeautomatisierung und IOT zu verbessern.
Um die eigene Sparte der Gebäudeautomatisierung und des Internet of Things (IOT) auszubauen, hat Siemens den kalifornischen Smart Home-Entwickler J2 Innovations übernommen. Der ist bereits seit rund einem Jahrzehnt durch eigene Software-Entwicklungen auf dem Markt vertreten und ist international vor allem aufgrund der Framework-Technologie “FIN” bekannt.
Übernahme soll bald abgeschlossen sein
J2 Innovations konnte sich zuletzt mit “Fluid INtegration” (FIN) auf internationaler Bühne einen Namen machen, was durchaus auch als Ausschlag für die Siemens-Übernahme gewertet werden darf, die noch im laufenden Monat komplettiert werden soll. Siemens selbst gaben an, dass J2 Innovations stellvertretend für hochmoderne Software-Lösungen, Agilität und Geschwindigkeit stehen, die auch unter dem Dach von Siemens zu nachhaltigem Erfolg umgemünzt werden. Ziel der Übernahme sei es demnach, den eigenen Kunden künftig noch stärkere IoT-Lösungen bereitzustellen, während zugleich das hauseigene digitale Portfolio erweitert wird.
Mit Hinblick auf die aktuelle Verbreitung der Softwarelösung “FIN” ist durchaus damit zu rechnen, dass akquirierte Produkte auch von Siemens auf die internationalen Märkte gebracht werden. “FIN” ist zum aktuellen Zeitpunkt bereits in mehr als 20 Ländern verfügbar und wird da auf praktischer Ebene eingesetzt, zum Beispiel an Schulen, in Krankenhäusern, Büros oder in Hochhäusern.
Was steckt hinter der Framework-Technologie “FIN”?
FIN kann als modernes Software-Framework in Gebäuden jeder Größenordnung verwendet werden, wo es die integrierte Technologie unter anderem automatisiert, steuert und überwacht. Das Framework lässt sich auf mobilen Endgeräten ebenso wie am klassischen Desktop-PC verwenden, wobei es sowohl lokal als auch in eine Cloud installiert werden kann. Nach der abgeschlossenen Übernahme soll die OEM-Lösung unter anderem auf den asiatischen Märkten verbreitet werden, wofür weitere Niederlassungen eröffnet werden, so unter anderem eben in Asien, aber auch in Europa.