Marktforscher stellen fest: Apples HomePod liegt hinter Alexa & Co.
Laut einer Marktforschung sind die Verkaufszahlen vom HomePod im Vergleich zu Alexa und dem Google Home wesentlich schlechter.
Seit der offiziellen Markteinführung von Apples HomePod ist bereits einige Zeit vergangen. Aktuelle Marktanalysen zeigen allerdings, dass nach Schätzungen der Analysten gerade einmal 600.000 Einheiten verkauft wurden. Damit liegt Apple mit seinen Verkaufszahlen deutlich hinter dem aktuellen Marktführer Amazon, welcher im vergangenen Quartal erhebliche Absätze seiner smarten Lautsprecher verzeichnen konnte.
Ein hart umkämpfter Markt
Grundsätzlich hat Apple mit seinem HomePod mit mehreren Problemen zu kämpfen. Denn aktuell ist der smarte Lautsprecher von Apple ausschließlich in den USA, Australien und Großbritannien erhältlich. Die direkte Konkurrenz hingegen hat die eigene Marktposition deutlich stärker ausgebaut und ist somit in vielen Ländern der Welt bereits erhältlich und nutzbar. Im direkten Vergleich kann Apple mit seinem HomePod auch aufgrund dieser Situation kaum punkten.
Google bleibt die Nummer zwei
Betrachtet man die reinen Verkaufszahlen im letzten Quartal, konnte Amazon insgesamt rund vier Millionen Geräte aus dem Echo-Geräte-Universum verkaufen können. Auch Google mit einem Marktanteil von 26,5 Prozent konnte gut 2,4 Millionen Lautsprecher verkaufen und somit sein eigenes Standing bei den Kunden verbessern. Diese Marktmacht der beiden Hersteller liegt allerdings unter anderem auch daran, dass beide Anbieter unterschiedliche smarte Lautsprechersysteme in vollkommen unterschiedlichen Preiskategorien anbieten. Apple hingegen bietet nur einen einzigen smarten Lautsprecher an, welcher zudem mit einem Preis von mindestens 350 US-Dollar auch deutlich teurer ist, als die Geräte der direkten Konkurrenten.
China ist ein eigener Markt
Selbst der chinesische Alibaba-Konzern liegt mit seinen Verkaufszahlen noch vor Apple. Dies liegt vor allem am chinesischen Markt, welcher beinahe ausschließlich mit den Lautsprechern des Konzerns versorgt wird. So konnte Alibaba laut Schätzungen der Analysten im letzten Quartal bereits satte 9,2 Millionen Geräte verkaufen. Es ist fraglich, ob und wann die anderen Hersteller den chinesischen Markt selber zum Ziel erklären und versuchen die dortige Marktmacht des Alibaba-Konzerns zu brechen. Apple jedenfalls sieht sich aktuell deutlichen Problemen gegenüber, da die Konkurrenz ihre Marktmacht weiter ausbaut und somit wichtige Käuferschichten deutlich früher erreicht als die Konkurrenz.
