Livin Shower: Smartes Duschsystem senkt den Wasserverbrauch

“Livin Shower” ist ein einfach zu installierendes Duschsystem aus den Händen des Start-Ups Livin Life. Es ermöglicht unter anderem eine Sprachsteuerung, lässt sich mit weiteren Geräten und Szenen aus dem Smart Home vernetzen und kann von Familien und Paaren zum Anlegen von individuellen Duschprofilen verwendet werden. Das sorgt nicht nur für Komfort, sondern soll sogar dabei helfen den Wasserverbrauch im Haushalt zu senken.

Während intelligente Installationen in der Küche und im Wohnzimmer schon zum festen Bestandteil vieler moderner Smart Homes gehören, liegt der Fokus einiger Hersteller für das laufende Jahr auf dem Badezimmer. Die Duschinstallation “Livin Shower” ist ein gutes Beispiel dafür, wie bereits der Erfolg der Kickstarter-Kampagne zeigt. Dabei sorgt sich das Start-Up Livin Life aktuell um die Finanzierung, hat aber gute Chancen das ausgehobene Ziele schon bald zu erreichen. Der Bedarf seitens der Smart Home Bewohner ist also definitiv vorhanden. Mit Sicherheit auch, weil ein smartes Duschsystem selbst aus wirtschaftlicher Sicht Vorteile mit sich bringt.

Features für Livin Shower

Das Livin Life Start-Up gibt an, dass sich das intelligente Duschsystem vollständig ohne den mitunter teuren Fachmann installieren lassen wird. Es besteht aus einer Duschbrause, die einfach an den Schlauch angeschraubt wird, sowie einem Regelsystem für die Wasserzufuhr, welches separat installiert werden muss. Laut dem Hersteller wird die Installation nicht länger als 15 Minuten für sich beanspruchen. Diese kann mit klassischem Haushalts-Werkzeug wie Schraubendreher und Zange erfolgen. Livin Shower soll mit mehr als 10 verschiedenen Duschprofilen kommen, in denen unter anderem die präferierte Intensität der Brause, aber auch die perfekte Wohlfühltemperatur festgehalten werden können. Für Familien mit kleinen Kindern gibt es ein sogenanntes “Baby-Profil”, damit selbst für die Kleinen keine Gefahr besteht.

Weitere Versprechungen der Hersteller

Außerdem versprechen die Hersteller in ihrer Kickstarter-Kampagne, dass sich das intelligente Duschsystem mit Hilfe der Sprachassistenten von Google Home und Alexa steuern lassen wird. Eine Kompatibilität zu Nest ist ebenfalls vorgesehen. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, sorgt sich der Sprachassistent schon vorab darum, dass das Wasser ausreichend erwärmt wird. So können Bewohner im Smart Home direkt unter die Dusche springen, ohne diese vorab erst “warm laufen” zu lassen. Das sorgt für einen reduzierten Wasserverbrauch, der wiederum die jährlich anfallenden Nebenkosten reduziert und zugleich die Umwelt schont. Per Bluetooth soll sich das System außerdem mit jeder gewünschten Playlist bei Apple Music oder Spotify verbinden lassen. Zur Wiedergabe wird der Lautsprecher angesteuert, der sich in kürzester Distanz zum Badezimmer beziehungsweise der Dusche befindet. Natürlich funktioniert auch das alles über komfortable Spracheingaben.

Das System soll außerdem mit sogenannten “Shower Recipes” ausgestattet sein. Das sind bereits vorinstallierte Duschprogramme, die beispielsweise einen besonders frischen Start in den Tag oder eine angenehme Wellness-Dusche am Abend versprechen. Ob diese genutzt werden oder stattdessen mit Hilfe der App eigenständig getüftelt wird, soll natürlich jedem selbst überlassen werden. Auf jeden Fall sollen alle Bewohner stets unterschiedliche Profile speichern können.

Finanzierung befindet sich in der finalen Phase

Aktuell läuft für Livin Shower noch eine Kickstarter Kampagne, bei der das ausgehobene Finanzierungsziel von 81.277 Euro höchstwahrscheinlich innerhalb der nächsten Tage erreicht werden wird. Zum 14. Februar wurden bereits mehr als 63.000 Euro gesammelt, die Finanzierung läuft offiziell noch bis zum 4. März 2018. Eine Realisierung wird laut dem Hersteller nur dann stattfinden, wenn das ausgehobene Ziel tatsächlich zu 100 Prozent erreicht wurde. Jeder, der mindestens 299 US-Dollar zur Finanzierung beiträgt, wird ein Livin Shower System zum “Early Bird Preis” von 599 US-Dollar erhalten. Die Auslieferung der ersten Geräte soll bei einer erfolgreichen Finanzierung zum Herbst/Winter des aktuellen Jahres stattfinden.