Google verkündet Neuerungen für den Google Assistant auf der CES 2020
Im Rahmen der CES 2020 hat Google einige neue Funktionen für den eigenen Sprachassistenten angekündigt. Dazu gehören neben der Unterstützung weiterer Geräte zudem neue Privatsphäre-Einstellungen.
Googles Sprachassistent soll den Alltag des Nutzers noch einfacher gestalten. Dafür wurden auf der CES 2020 Neuerungen für den Google Assistant angekündigt, die noch in Laufe des aktuellen Jahres zur Verfügung stehen sollen.
Einfachere Smart-Home-Steuerung durch neue Funktionen
Eine erste Neuerung für den Google Assistant betrifft die Steuerung smarter Geräte im eigenen Zuhause. Die Funktion nennt sich “Geplante Aktionen” und umfasst die geplante Steuerung verschiedener smarter Komponenten wie Kaffeemaschinen, Badewannen oder Saugroboter. Nutzer können für das Ein- oder Ausschalten der Devices zu unterschiedlichen Tageszeiten sorgen. Ein einfacher Sprachbefehl reicht dafür aus.
“Hey Google, starte die Kaffemaschine um 7 Uhr morgens.”
Außerdem sollen insgesamt mehr Geräte mit dem Sprachassistenten von Google kompatibel werden. Dazu zählen Geräte wie Philips Hue HDMI Sync Box, MOEN Dusche, D-Link Outdoor Wi-Fi Spotlight Kamera, Somfy TaHoma Hub, Yeelight Staria Bedside Lamp Pro und MerossSmart’s Garagentoröffner.
Haftnotizen und Schnellanrufe bald verfügbar
Für mehr Ordnung im Haushalt startet Google in diesem Jahr eine neue Funktion für Smart Displays. Bald lassen sich virtuelle Haftnotizen auf den Geräten erstellen, die von allen Familienmitgliedern einsehbar sind – ohne vorherige Anmeldung.
Außerdem kann man Schnellanrufe für Haushaltsmitglieder tätigen, die im Vorfeld über eine Kurzwahl-Funktion festlegbar sind. Familienmitglieder können so über ihre Google Lautsprecher oder Smart Displays miteinander im Haus telefonieren.
Google liest längere Texte vor
Zukünftig soll es möglich sein, dass der Google Assistant lange Nachrichten oder Geschichten in einer natürlichen Sprache vorlesen kann. Dadurch fällt es Nutzern leichter über einen längeren Zeitraum zuzuhören. Inhalte können zudem in insgesamt 42 Sprachen übersetzt werden. In diesem Zusammenhang ist neuerdings auch ein Dolmetscher-Modus (eine Echtzeit-Übersetzungsfunktion) verfügbar. Dieser wird ab sofort weltweit verschiedenen Unternehmen wie Hotels, Flughäfen oder auch Banken zur Verfügung gestellt.
Mehr Privatsphäre durch neue Funktionen
Um die Privatsphäre ihrer Kunden weiter zu sichern hat Google auf der CES gleich zwei neue Funktionen vorgestellt, die für eine stärkere Kontrolle der eigenen Daten sorgen soll. Nutzer können zukünftig bestimmen, wann der Google Assistant etwas nicht speichern soll.
“Hey Google, das war nicht für dich.”
Beispielsweise können somit aufgezeichnete Inhalte bei einer unbeabsichtigten Aktivierung schnell wieder vergessen werden. Sogar gespeicherte Inhalte einer ganzen Woche lassen sich mit nur einem Befehl löschen. Möchte man mehr über seine Audiodaten erfahren, reicht ein: “Hey Google, speicherst du meine Audiodaten?”.