Musik-Steuerung: neue Sprachbefehle für Amazons Alexa
Alexa erhält neue Sprachbefehle für die Musikauswahl. Damit kann der Sprachassistent unter anderem auf personalisierte Musikrichtungen eingehen.
Alexa erhält einige neue Sprachbefehle – zumindest für den hauseigenen Amazon Music Unlimited Dienst, so eine Ankündigung des Versandriesen Amazon. Während Spotify- und Deezer-Kunden darauf vorläufig noch keinen Zugriff erhalten, sollen Music Unlimited Nutzer fortan unter anderem dazu in der Lage sein, Alexa über Sprachbefehle zum Spielen von ähnlichen Titeln aufzufordern. Hierzu werden obendrein die gespeicherten Favoriten, Playlists sowie der Verlauf bei dem Music-Streamingdienst hinzugezogen.
Die neuen Sprachbefehle für Alexa reihen sich in die neuen Kommandos von Anfang Februar ein. Schon da integrierte Amazon Städte-spezifische Befehle, die weitere Freiheiten bei der Sprachsteuerung mit Alexa ermöglichten. Sie waren es unter anderem, über die beispielsweise beliebte Titel aus New York oder anderen Metropolen abgespielt werden konnten, um so mitunter neue Lieblingssongs oder angesagte Künstler aus anderen Ecken der Welt zu entdecken.
Die neuen Sprachbefehle für Alexa im Überblick
Die Sprachkommandos sind sowohl mit dem personalisierten Verlauf bei dem Musik-Streamingdienst kompatibel als auch mit freien Zurufen. “Freie Zurufe” sind solche, die beispielsweise eine Variable wie den Künstler oder einen bestimmten Titel nutzen und Alexa dann auffordern, ähnliche Musik dazu abzuspielen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise:
- “Alexa, spiele ähnliche Künstler wie die Backstreet Boys”
- “Alexa, spiele beliebte Titel aus den 90ern ab”
- oder “Alexa, spiele ähnliche Titel wie Pokerface von Lady Gaga ab”
Ebenso kann Alexa aber auch auf gerade laufende Musik reagieren. Wenn zum aktuellen Zeitpunkt ein momentaner Lieblingstitel läuft, könnten Anwender von Alexa zum Beispiel mit solchen Aufforderungen reagieren:
- “Alexa, spiele ähnliche Titel wie diesen ab”
- “Alexa, spiele Musik, die mir gefällt ab”
Somit reagiert Alexa nicht nur auf bestimmte Variablen wie Künstler, Titel, Genres oder Epochen, sondern kann zugleich die persönlichen Präferenzen zu Rate ziehen. Dadurch macht der Sprachassistent mögliche Lieder ausfindig, die dem eigenen Geschmack ebenso gefallen könnten wie die bisherigen Favoriten, eigene Playlists und der Verlauf. Wann (und ob überhaupt) eine derartige Integration auch für Spotify oder Deezer erfolgt, wurde von den Verantwortlichen bis dato aber noch nicht angekündigt.