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Roborock H7 getestet: Ein Handstaubsauger Dejavu?

Der Nachfolger des Roborock H7 ist nun erhältlich, doch Neuerungen fallen eher klein aus. Ob sich ein Upgrade lohnt, zeigen wir im Test!

Im Jahre 2020 stellte Roborock seinen ersten Handstaubsauger H6 vor. Dieser ist qualitativ hochwertig verarbeitet, ist optisch einem Dyson Gerät zum Verwechseln ähnlich und konnte sogar bei der Saugkraft  mit den damaligen Topmodellen mithalten. Lange Zeit war es still um neue Handstaubsauger von Roborock. Jetzt steht mit dem H7 für 399€ der Nachfolger in den Startlöchern. Lohnt sich ein Upgrade, wo doch der Vorgänger inzwischen bereits für knappe 250€ erhältlich ist?

Allgemeine Angaben zum Roborock H7

Magnetische Ladestation, erhöhte Saugkraft (480 W statt 420 W bzw. 160 AW statt 150 AW), Kindersicherung, Staubbeutel im Staubbehälter und kürzere Ladezeit. Das sind kurz und knackig auch schon die Unterschiede zum Vorgängermodell H6.

Doch rechtfertigen diese Unterschiede für Besitzer des Vorgängers die Anschaffung eines neuen Modells?

 

 

Roborock H7Der Roborock H7 bei Amazon Der Roborock H7 bei ebay
Preis (UVP)399€ (UVP)
Maße284x111x231 mm
Gewichtca. 1,46 kg (2,4 kg mit Saugrohr und Bürste)
Farberot-silber
Leistung480 W
Saugkraftca. 26500 Pa (160 AW)
Laufzeit90 min (Eco), 45 min (Normal), 10 min (Max)
Ladezeit< 2,5 h
Batterie3610 mAh
Staubbehälter500 ml (560 ml mit Staubbeutel)
Display1,3 Zoll OLED
Lautstärke
Eco-Mode: ca. 77db
Standard-Mode: ca. 77db
Max-Mode: ca. 82db

Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert

Der Lieferumfang ist wie beim Roborock H6 wieder üppig. Neben dem Sauger selbst ist ein Ladekabel, ein Verlängerungs-Rohr, 4 verschiedene Reinigungs-Aufsätze, ein Flexschlauch und die Ladestation mit dem neuen MagBase™ System enthalten. Zudem gibt es nun für den Staubbehälter eine Möglichkeit, einen Staubbeutel zu verbauen. So ist das Entleeren für Allergiker etwas sauberer und die Kapazität wird um 60ml erhöht. Zwei Staubbeutel liegen ebenfalls bei.

Übrigens: Die neue Staubbeutel-Halterung passt auch beim H6!

An den Aufsätzen hat sich im Vergleich zum Roborock H6 nichts verändert. Einzig kleine integrierte Magneten sind neu. So können die verschiedenen Aufsätze magnetisch an der neuen MagBase™-Ladestation angebracht werden. Die Aufsätze halten aber auch zum Beispiel an einem Kühlschrank.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang:

  • 1x Roborock H7
  • 1x MagBase™ Ladestation
  • 1x Verlängerungs-Rohr
  • 1x Staubbürste
  • 1x Fugendüse
  • 1x motorisierte Minibürste
  • 1x Bodenbürste
  • 1x Staubbeutel-Halterung
  • 2x Staubbeutel
  • 1x Ladekabel
  • 1x Bedienungsanleitung

Der Roborock H7 verglichen mit dem H6

Technischer Überblick

Wir würden hier gerne Neuerungen anbringen, aber auch hier hat sich im Gegensatz zum H6 nicht viel getan. Das Gewicht des Kerngeräts ist mit 1,46 kg minimal höher als beim H6, liegt aber immer noch angenehm in der Hand. Inklusive Saugrohr und Teppichbürste liegt er bei knappen 2,4 kg und 110 cm länge.

Die Leistung des Motors wurde von 420 auf 480 W erhöht, wodurch der H7 den Schmutz noch etwas besser aufnimmt. In Sachen Airwatt ist das eine Steigerung von 150 AW auf 160 AW bzw. von 25.000 Pa auf 26500 Pa. Mit einem Dyson V15 Detect und seinen 230 AW kann er somit nicht mithalten und in der Praxis ist auch der Unterschied zum H6 nicht merklich spürbar.

In Sachen Akku ist mit 3610 mAh Lithium Polymer Akku und 10 Minuten Laufzeit auf höchster Stufe alles gleich geblieben. Die Ladezeit verkürzt sich beim H7 allerdings verkürzt von fast 4 Stunden auf etwa 2,5 Stunden. Der Akku lässt sich leider noch immer nicht wechseln.

Der Staubbehälter ist von 0,4 Liter Volumen auf 0,5 Liter angewachsen. Toll für Allergiker: Eine Möglichkeit, einen Staubbeutel einzusetzen besteht ebenfalls. Hier fasst der Behälter dann sogar 560ml.

Die Reinigung der einzelnen Komponenten ist auch hier wieder problemlos unter fließendem Wasser möglich.

Das OLED-Display gleicht dem des H6. Neu ist hier die Möglichkeit, durch langes Drücken auf eine kleine Taste an der linken Außenseite die Kindersicherung zu aktivieren.

Reinigungsergebnisse: Saugen

Der H7 kann durch seine verschiedenen Aufsätze vielseitig genutzt werden. Er nimmt gefühlt etwas mehr Schmutz auf als der H6, der Unterschied ist aber in der Praxis nicht groß bemerkbar. Die neue Ladestation fühlt sich wertig an und das Wechseln der Aufsätze erspart nur ein “Ausklicksen” der Aufsätze. Man haftet sie einfach magnetisch an die Ladestation. Beim Rest kann man sich getrost wieder am Roborock H6 orientieren.

Fazit: Roborock H7 – Feintuning eines ohnehin schon guten Handstaubsaugers!

Roborock H6 AusgepacktWie bereits befürchtet, hat sich im Vergleich zum H6 nicht viel verändert. Das stylische Design ist erhalten geblieben und auch der üppige Lieferumfang mit vielen verschiedenen Aufsätzen. Ansonsten fühlt er sich eher wie ein H6+ als ein H7 an. Besitzer des Vorgängers können diesen getrost weiter nutzen. Für alle Allergiker bekommt man mit dem H7 nun einen guten Handstaubsauger mit der Möglichkeit, Staubbeutel einzusetzen. Ein Wechselbarer Akku und LEDs an der Bodenbürste fehlen leider auch beim H7. An die Oberklasse kommt man mit fehlenden Features wie Staubkorn-Erkennung und Partikel-Laser derzeit leider ohnehin nicht heran.

Für die doch gehobene UVP von 399€ gibt es beispielsweise bei der Konzern-Schwestermarke Dreame den T30 mit höherer Saugleistung und noch mehr Aufsätzen.

In Sachen Saugroboter ist Roborock Spitzenreiter. Bei den Handstaubsaugern gäbe es jedoch einiges zu verbessern, ehe man auch hier wieder von einem Top-Modell sprechen kann.


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Pro und Contra des Roborock H7

  • Lithium-Ionen-Polymer-Akku
  • Kindersicherung
  • Magnetische Ladestation
  • Keine Möglichkeit, den Akku zu wechseln
  • Für Besitzer des Vorgängers kein wirkliches Upgrade

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Über
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Ralf

Im Jahre 2018 habe ich ein Haus gebaut und versuche, nach und nach smarte Produkte ins Haus zu integrieren. Ich freue mich, Euch die Smart Home Welt näherzubringen und gemeinsam mit Euch zu lernen.

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