Redkey W12 Wischsauger getestet

Ein Wischsauger unter 300€? Der Redkey W12 kann saugen, wischen und ist für gerade einmal 260€ erhältlich. Wischsauger gehören inzwischen in jeden Haushalt, in dem man selbst nicht mehr so häufig durch wischen möchte. Dabei kann nicht nur gewischt werden, sondern auch Flüssigkeit aufgenommen werden. Was der erste Wischsauger von Redkey kann, erfahrt Ihr in unserem Test.

Allgemeine Angaben zum Redkey W12

Bislang brachte Redkey lediglich Handstaubsauger und Saugroboter auf den Markt. Der W12 ist nun der erste Wischsauger des Herstellers. Redkey packt hier bei seinem Gerät außerdem viel Zubehör in die Verpackung.

Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert

Der Redkey W12 ist in weiß verfügbar. Dunkle Akzente wie der Frisch- und Schmutzwassertank lassen ihn optisch hochwertig wirken. Die Verarbeitung ist gut, auch wenn es am Frischwassertank bei der Dichtungsklappe während des Testens etwas getropft hat. Es handelt sich um einen Nass- und Trockensauger mit einer rotierenden Rolle. Neben dem Wischsauger selbst sind insgesamt 3 Reinigungsrollen, ein Reinigungstool, ein Messbecher zum Füllen des Wassertanks und die Basisstation mit Netzteil enthalten. Die Basisstation dient auch gleichzeitig der Selbstreinigung des Geräts.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des Redkey W12:

• 1x Redkey W12
• 1x Basisstation mit Netzteil
• 2x Ersatz-Reinigungsrolle
• 1x Wartungsbürste
• 1x Messbecher

Technischer Überblick

Der Redkey W12 liegt mit seinen 3,8 kg angenehm leicht in der Hand und lässt sich intuitiv bedienen. Der schlanke Griff ist mit insgesamt drei Tasten ausgestattet. An der Oberseite direkt unterhalb des Displays befinden sich zwei Tasten zum Ein- und Ausschalten des Geräts und zum Umschalten zwischen trockener und feuchter Reinigung.

Der Frischwassertank fasst 520 ml, was gerne auch etwas mehr hätte sein können.

An der Griff-Vorderseite befindet sich die Taste zur Selbstreinigung. Diese betätigt man, wenn das Gerät auf der Ladestation steht. Anschließend reinigt der Wischsauger selbstständig die Softwalze und pumpt anschließend das Wasser in den 460 ml fassenden Schmutzwassertank.

Im Display ist der aktuelle Reinigungsmodus und die Rest-Batteriekapazität ersichtlich. Auch mögliche Fehler wie ein leerer Frischwassertank oder eine Blockade der Softwalze wird hier mit einem umlaufenden roten Licht signalisiert. Ein Touch-Display ist hier nicht vorhanden.

Angenehm ist auch die Festarretierung. So kann man den Wischsauger auch mal kurz im Raum stehen lassen, ohne ihn vorher zurück zur Ladestation zu bringen.

Der 150 W Motor erzeugt eine Saugkraft von 4.200 Pa. Hier liefern andere Wischsauger bereits erheblich mehr Saugleistung, jedoch auch zu einem höheren Preis.

Der 2.600 mAh große Akku reicht für bis zu 45 Minuten Reinigungszeit. Damit lassen sich 280 Quadratmeter in einem Zuge reinigen.

Mit einer Lautstärke von ca. 72 dBA ist er etwas leiser als vergleichbare Wischsauger.

Die Sprachausgabe ist leider nur in Englisch möglich.

Reinigungsergebnisse: Wischen und saugen

Wischsauger eignen sich grundsätzlich eher nur für Hartböden.

In unserem Test haben wir Orangensaft, Müsli mit Milch sowie Ketchup auf dem Boden verteilt. Der Redkey W12 kam mit allen Verunreinigungen prima zurecht. Bei stärkeren Verschmutzungen muss man hier jedoch selbstständig mehrmals über die entsprechende Stelle fahren. Der W12 besitzt leider keine automatische Saugkrafterhöhung. Gröberen Schmutz wie eingetrocknete Ketchupflecken bekommt man mit ihm leider nicht weg. Hier mangelt es an Gewicht des Saugers, um höheren Druck der Reinigungsrolle auf den Boden auswirken zu können.

Die Rolle läuft leider nicht bis zur Kante. So muss man beispielsweise bei verschütteten Flüssigkeiten direkt an der Küchenzeile leider immer noch selbst tätig werden und per Hand wischen.

Der Akku ist beim Reinigen einer 40 Quadratmeter Wohnung und höchster Nassreinigungsstufe für seine Größe relativ ausdauernd. Hier machte der Frischwassertank sogar etwas eher schlapp, denn dieser war nach 10-minütiger Reinigung bereits leer.

Pflege und Wartung

In der Ladestation kann man durch einen Druck auf den Selbstreinigungs-Knopf die Reinigung starten. Die Rolle wird hierbei gespült und das schmutzige Wasser in den Schmutzwassertank gepumpt. Das geschieht bei ca. 74 Dezibel, was mitunter kurzzeitig etwas laut werden kann. Das funktionierte stets zuverlässig. Den Schmutzwassertank sollte man natürlich regelmäßig leeren, um Gestank zu vermeiden.

In der Ladestation lädt er dann auch seinen Akku innerhalb von circa 3 Stunden wieder auf.

Im Lieferumfang liegt eine Reinigungsbürste mit einer Art Sieb bei. So kann man beispielsweise kleinere aufgesaugte Spielsachen aus dem aufgesaugten Schmutzwasser filtern und es gerät auch kein gröberer Schmutz in den Abfluss.

Fazit: Redkey W12 – Der wohl günstigste Akku-Wischsauger!

Der Redkey W12 ist mit 239€ preisgünstig und reinigt zuverlässig. Gelegentlich erhält man ihn sogar schon für ca. 220€.

Er eignet sich eher für kleinere Wohnungen bis 100 Quadratmeter, die mit vielen Hartböden ausgestattet sind. Hier reinigt er zuverlässig und erspart einen zumindest einige wöchentliche Wischvorgänge per Hand ein.

Den Redkey W12 bei Amazon kaufen Den Redkey W12 direkt bei Redkey kaufen

Redkey W12 kaufen? Pro und Contra