Präsenz- oder Bewegungsmelder sind heut zu Tage nicht mehr weg zu denken. Sie dienen vor allem als Ersatz für den einfachen Wechselschalter bei einer Beleuchtung. Gerne sind diese in Räumen verbaut, in denen ein jeder sich nur kurz aufhält oder vorbeiläuft, z.B. Flure, Treppenhäuser oder Außenanlagen. Durch ihre Funktion mit Lichterkennung, Bewegungserkennung mit Hilfe von Infrarot und einer Zeitschaltfunktion spart ein jeder sich das lästige Einschalten, bzw. Ausschalten. Auch hier gerät nie in Vergessenheit, das Licht wieder auszuschalten und somit spart man sich über das Jahr verteilt den ein oder anderen Euro. In Zeiten der Automatisierung und dem beliebten Smarthome sind mittlerweile auch diese Komponenten in das System voll integrierbar.
Montage
Der occy® Präsenzmelder von EPV Electronics eignet sich für viele Systeme wie für Loxone, Homematic, Comexio und WAGO. Er hat vier verschiedene Einbaugrößen: Nano (12mm), Micro (17mm), Mini (25mm) und Maxi (38-45mm). Bei den Größen Nano und Micro wird der Melder mit Hilfe eines Klebepads befestigt. Die Größen Mini und Maxi werden mit den zwei Drahtbügeln ganz einfach befestigt/geklemmt. Bei allen Arten ist die Wand- bzw. Deckenstärke zu beachten!
Das Zusammenbauen der verschiedenen Bauarten geht ganz einfach mittels Schraubverbindungen.
Das mitgelieferte Netzteil ist mit Hilfe einer Steckverbindung mit dem Präsenzmelder zu verbinden. Dort werden die 24V Versorgungsspannung, Ground, das Signal (24V) für eine Bewegung und die Lichtstärkenmessung angeschlossen (0-10V). Auf den anderen vier Anschlüssen wird der Bus/Slave durchgeklemmt.
occy® Präsenzmelder | |
Maximale Installationshöhe | 5m |
Ausgangssignal Präsenz.- und Lichtwert: | 10m aktiv und passiv |
Pullup-Widerstand | Nicht erforderlich |
Spannungsversorgung | Bluetooth |
Reichweite | 15-28V DC |
Umgebungstemperatur | 0-50°C |
Schutzart | IP41 |
Farbe | Weiß |
Inbetriebnahme
Die überwachte Fläche beträgt ca. 2,22 Meter x Höhe (max. 5 Meter). Sobald die Versorgungsspannung anliegt, leuchtet der Präsenzmelder für ca. 5 Minuten grün und reagiert zum Einrichten sichtlich auf Bewegungen, danach erlischt die LED. Als Wandmelder erfasst er eine Weite von ca. 10 Meter.
Die Meldung einer Bewegung dauert ca. 8-10 Sekunden an. Auf Lichtveränderungen reagiert er sofort und verändert seine Spannung, die zwischen 0 und 10 Volt liegt. Diese sind dafür da, um die angeforderte Lichtstärke auszugeben, die von 0 bis 1000 Lux betragen kann (0V = 0 Lux, 10V = 1000 Lux). Das heißt, die Lichtverhältnisse sind optimal im Zusammenhang mit dem Leuchtmittel angepasst.
Fazit: Sparsamer Präsenzmelder
Bei einer Spannung von 24V am Präsenzmelder verbraucht dieser ca. 48mW. Aufgerechnet auf ein Jahr mit einem angenommenen Strompreis von 0,28 Cent/kWh ergibt das 0,12€ pro Jahr, was sehr sparsam ist.
Der Präsenzmelder kostet 81,08€ inkl. Mehrwertsteuer. Bei höherer Stückzahl erhält man Rabatt.
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Pro und Contra gegenüber einer einfachen Installation
- Beleuchtungsstärke richtet sich nach Tageslichtstärke
- Sehr leicht einbaubar und verbindbar mit Hilfe von Stecksystemen
- Ungefähr Gleiche Kosten gegenüber einen normalen Präsenzmelder für LED (Herstellerbedingt)
- Sehr niedrige Standbyleistung
- Bis zu 6 Präsenzmelder in einem Kreis einbindbar
- Zusätzliche Kosten zur Beschaffung der nötigen Systemkomponenten (z.B. Miniserver)
- Programmieraufwand
Vielen Dank für die Informationen zur Automatisierung. Ich möchte gerne einige Steckverbinder für die Automatisierungstechnik erhalten. Ich werde die Informationen, die ich aus diesem Artikel gelernt habe, bei der Suche nach Steckverbindern berücksichtigen.