emotn N1 Beamer im Test – Die Vor- und Nachteile!
- Portabel
- Natives Full-HD
- Großes und helles Bild
- Netflix Zertifizierung
- Sehr leise im Betrieb
- Kein integrierter Akku
- Kein Linsenschutz
- Steuerung nur direkt via Fernbedienung möglich
emotn N1 Beamer kaufen und an flexiblen Orten streamen?
Die Footballsaison hat wieder begonnen, die Bundesliga geht in den heißen Herbst und es kehr mehr Gemütlichkeit ein. Da hat man auch mehr Zeit, Film und Fernsehen zu genießen. Da ist ein portabler Beamer doch perfekt, um im Garten ein Spiel am spätherbstlichen Abend zu gucken oder es sich im Wohnzimmer gemütlich zu machen und ein großes Leinwandbild zu genießen.
Der neue portable Full-HD Beamer N1 von Dangbei-Tochtermarke Emotn (gesprochen “emotion”) ermöglicht ein großes und hochauflösendes Bild und bietet dabei gute Portabilität. Mit der Stativaufnahme an der Unterseite lässt er sich überall aufstellen und dank des integrierten Stellfußes auch auf einem Tisch oder Regal platzieren.
Wir haben von Dangbei ein Exemplar des Emotn N1 [WERBUNG] für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen und ausprobiert.
Funktion und Eigenschaften
Der Emotn N1 besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel und eine Helligkeit von 500 ANSI-Lumen. Dadurch wird bei einem Abstand von 3 Metern eine Projektionsfläche von 120 Zoll erreicht. Auf der Verpackung wirbt man auch mit einer Netflix-Zertifizierung, was nichts anderes bedeutet, dass die Netflix-App bereits von Haus aus auf dem Gerät vorinstalliert ist und eine Schnellzugriffstaste auf der Fernbedienung enthalten ist. Für Amazon Prime Video und Youtube gilt übrigens das Gleiche.
emotn N1 Beamer | Den Emotn N1 kaufen direkt bei Amazon |
Preis (UVP) | 399,99€ (UVP) |
Maße | 18,2 x 12,4 x 19,2 cm (L x B x H) |
Gewicht | 1,92 kg |
Betriebssystem | Linux Derivat |
Farbe | grau weiß |
Helligkeit | 500 ANSI Lumen |
Bildauflösung | 1920 x 1080 Pixel bei Projektionsverhältnis 1,25:1 |
Leuchtmittel | LED (Lebensdauer bis zu 30.000 Stunden) |
Lautsprecher | 2 x 5 Watt |
Trapezkorrektur | √ |
Autofokus | √ |
Screen-Mirroring | Miracast |
Lautstärke | < 26dB (Lüfter) |
Bildformat | 60 bis 120 Zoll |
Trapezkorrektur | √ (±20 Grad) |
Konnektivität und Codecs | WLAN 2,4 & 5 GHz (802.11 a/b/g/n/ac) Bluetooth 5.0 / BLE HDR10 HLG-Technologie Dolby Audio |
Technische Daten | RAM: 1 GB DDR3 Speicher: 8 GB eMMC 5.1 |
Anschlüsse | HDMI USB-A AUX RJ-45 DC-IN |
Der Beamer ist in grau oder weiß verfügbar und kann ausschließlich über die enthaltene Fernbedienung bedient werden. Eine Steuerung direkt am Gerät oder via App existiert leider nicht.
Optisch wirkt er durch seine abgerundeten Kanten sehr modern. Die Verarbeitung ist durchwegs hochwertig, was man auch beim Anheben des fast 2 kg schweren Geräts trotz seiner kompakten Größe bemerkt.
emotn N1 Beamer Unboxing und Lieferumfang
In der kompakt gehaltenen Verpackung befindet sich neben dem 12,5 x 18,5 x 19,5 cm und ca. 2 kg leichten Beamer noch eine passende Fernbedienung (ohne Batterien) inklusive Schnellzugriffstasten für Netflix, Amazon Prime Video und Youtube. Zudem liegt der Verpackung ein externes Netzteil zum Betreiben des Geräts bei. Einen Akku besitzt der Beamer leider nicht. Zum Betrieb benötigt man also immer eine Steckdose oder leistungsstarke Powerbank in der Nähe.
An der Unterseite des Beamers befindet sich ein Stativgewinde sowie ein kleiner ausklappbarer Standfuß zur Platzierung auf waagerechten Flächen. Auf der Oberseite befindet sich ein Powerbutton zum Einschalten. Hinten sind sämtliche Anschlüsse an der Oberseite untergebracht. Neben dem Netzstecker-Eingang ist hier auch ein USB-A-Anschluss zur Verwendung von USB-Sticks, ein HDMI-Anschluss, ein RJ45-Anschluss sowie ein Klinkenstecker-Ausgang untergebracht.
Der emotn N1 Beamer Lieferumfang umfasst folgendes:
- 1x Emotn N1 Beamer
- 1x Fernbedienung
- 1x Netzteil
In der Praxis: emotn N1 Beamer im Test
Nachdem man den Beamer aufgestellt und eingeschaltet hat, muss zunächst die Bluetooth-Fernbedienung gekoppelt werden indem man die “Vol-“- und “Rechts”-Tasten gleichzeitig drückt. Hierbei ist je nach Abstand eine Bildgröße bis zu 120 Zoll möglich. Dank Zoomfunktion von 100% auf bis zu 50% lässt sich das Bild flexibel an Standort und Projektionsfläche anpassen. Mit der enthaltenen Trapez-Korrektur sowie Autofokus wird das Bild dem Winkel und der Entfernung zur Wand automatisch angepasst. Anschließend wählt man die Projektionsart zwischen “stehend” und “hängend” aus und bestimmt, ob die Leinwand direkt oder indirekt von hinten angestrahlt wird. Danach kann man den Projektor mit dem heimischen Netzwerk via Wi-Fi oder auch kabelgebunden verbinden. Das der Beamer Netflix-Zertifiziert ist betont der Hersteller nicht nicht nur prominent auf der Verpackung. Auch direkt nach der Installation wird gleich einmal empfohlen, die Netflix-App zu starten. Viele Hersteller bieten hier keine native Unterstützung. Meist kann die Netflix-App jedoch auch über einen Store nachinstalliert werden, aber irgendwie muss man ja auch Alleinstellungsmerkmale schaffen. Die Unterstützung der App ist nativ. Das heißt, dass auch künftige App-Updates oder API-Änderungen unterstützt werden.
Als Betriebssystem wird ein geschlossenes Linux Derivat genutzt. Apps können also nur über den integrierten AppStore installieren. Eine manuelle Nachinstallation von Streamingdiensten wie Disney+, DAZN oder WOW sind so leider nicht möglich, wodurch man dann doch wieder einen externen Streaming-Stick benötigt. Die Übersetzung des Betriebssystems auf Deutsch ist stellenweise noch etwas hakelig und die Begrifflichkeiten mitunter ein wenig belustigend. So wird die Trapezkorrektur “Keystone” schlichtweg als “Schlussstein” übersetzt. Als vorinstallierte Apps sind neben den erwähnten Streamingdiensten Netflix und Prime Video auch Youtube sowie Youtube Kids vorinstalliert. Zudem gibt es auch einen Browser namens “Open Browser”, den “netrange”-AppStore mit vorrangig englischen Apps (jedoch zum Beispiel auch mit der ARD Mediathek) und Tikilive. Hier handelt es sich um eine alternative Kabel-App mit 100 LIVE HD-TV-Kanälen – jedoch auch überwiegend in Englisch.
Besitzer von Windows- und Android-Geräten können Miracast zur Bildschirm-Spiegelung nutzen. Apple-Nutzer sind hier leider außenvor. Die Laufzeit der Projektor-LED wird mit 30.000 Stunden angegeben. Ein Linsenschutz besteht leider nicht, wodurch er pfleglich an einen anderen Ort getragen werden sollte.
Mit einer Lautstärke von gerade einmal 26 dB ist er im Betrieb sehr leise. Dabei ist die ausgehende Lautstärke durch die zwei 5 Watt Lautsprecher und Dolby Audio durchaus beachtlich und erzeugt einen guten Klang, vor allem wenn man in den Einstellungen noch die Option “Surround Sound” aktiviert. Einzig der Tiefenbass wird hier etwas vermisst. Das Bild ist bei Tageslicht auch noch gut erkennbar und sogar bei direkter Lichteinstrahlung sind die Inhalte noch ein wenig zu erahnen.
Emotn N1 Beamer Test Fazit: Prima Bild und guter Klang samt Netflix-Zertifizierung
Wer Netflix als präferierten Streamingdienst nutzt, sollte definitiv mal ein Auge auf den Emotn N1 werfen. Der Beamer bietet für unter 400€ native Netflix-Unterstützung und wurde dafür lizenziert. So wird kein separater Streaming-Stick benötigt. Darüber hinaus ist er angenehm leise im Betrieb und bietet eine gute Portabilität und auch bei nur leicht abgedunkelten Räumen ein gut sichtbares Bild. Durch den Standfuß und das Stativgewinde sollte man überall einen passenden Platz für den Beamer finden. Leider besitzt er keinen Akku. Ein Betrieb am See sollte sich also etwas schwierig gestalten, sofern man keine kraftvolle Powerbank besitzt.
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