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Huawei arbeitet an emotionaler KI: Sprachassistent soll Emotionen erkennen können

Emotionen beurteilen und entsprechend reagieren können, das soll zukünftig eine künstliche Intelligenz, an der Huawei derzeit arbeitet.

Sprachassistenten sind heute in den meisten Mobilgeräten vorhanden. Bald schon sollen wir mit den Assistenten auch über Sorgen und Probleme reden können. Laut CNBC arbeitet Huawei an einer emotionalen künstlichen Intelligenz, welche genau diesen Anforderungen gewachsen sein soll. Das passende Schlagwort zu dieser Entwicklung lautet “emotionale KI”.

Emotionen statt stumpfer Befehle

Bisher waren Sprachassistenten kaum mehr als Befehlsempfänger. Der Nutzer stellte Fragen oder gab Anweisungen und die Sprachassistenten versuchten die Wünsche der Nutzer so gut wie nur möglich zu erfüllen. Sie spielten die gewünschte Musik, dimmten das Licht oder machten Eintragungen im Kalender des Nutzers. Wenn es nach Huawei geht, so soll die Entwicklung damit jedoch noch lange nicht am Ende angekommen sein. Bereits mit Einführung des ersten Sprachassistenten des Anbieters im Jahr 2013 hatte das Unternehmen verkündet, dass die emotionale KI das Ziel des Unternehmens sei. Hochrangige Mitarbeiter haben nun gegenüber CNBC bestätigt, dass weiterhin mit starker Fokussierung an diesem Ziel gearbeitet würde. Felix Zhang, Vizepräsident für den Bereich Softwareentwicklung, präzisierte, dass der Konzern emotionale Interaktion ermöglichen wolle.

Die KI soll Emotionen erkennen können

Zwar sind noch keine weiteren Details bekannt, doch gehen Experten davon aus, dass die neue KI vor allem Emotionen erkennen können soll. Anhand von Gesichtsausdruck und Stimmlage soll die Stimmung und somit die Emotion des Nutzers erkannt und entsprechend reagiert werden. Bei mehr als 110 Millionen Menschen, welche vor allem in China den Sprachassistenten von Huawei nutzen, kann das Unternehmen auf eine sehr breite Datenbasis zurückgreifen. Die emotional agierende Sprachassistenz soll somit in Zukunft auf die Stimmung des Nutzers reagieren und entsprechend agieren können. Traurige Nutzer könnten beispielsweise durch die KI aufgemuntert werden, während wütende Nutzer durch beruhigende Musik eingefangen werden.

Emotionen sind nur schwer zu erkennen

Die größte Schwierigkeit liegt allerdings vor allem im Erkennen der verschiedenen Emotionen. Denn auch der Ausdruck der Emotion ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Daher muss die KI umfassend trainiert werden, um die Emotionen sauber und fehlerfrei voneinander zu unterscheiden. Zudem muss die KI darüber hinaus in der Lage sein, auf die verschiedenen Emotionen passend zu reagieren und somit effektiv auf die Stimmung des Nutzers Bezug zu nehmen.

Ralf

Im Jahre 2018 habe ich ein Haus gebaut und versuche, nach und nach smarte Produkte ins Haus zu integrieren. Ich freue mich, Euch die Smart Home Welt näherzubringen und gemeinsam mit Euch zu lernen.

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