Ultenic D7 Saugroboter mit Absaugstation im Test

Ultenic bringt mit dem D7 einen der günstigsten Saugroboter mit Absaugstation auf den Markt. So soll das Gerät für 229$ auf den Markt kommen, was je nach Wechselkurs ca. 220€ entspricht. Durch den niedrigen Preis wird natürlich auch auf gewisse Features wie eine LiDAR-Navigation verzichtet. Ob er dennoch seinen Preis wert ist, erfahrt ihr im Test.

Allgemeine Angaben zum Ultenic D7

Ultenic hat uns den Saugroboter freundlicherweise zur Verfügung gestellt, was natürlich unsere Meinung weder positiv noch negativ beeinflusst.

Der Ultenic Saug- und Wischroboter D7 kommt mit einer Absaugstation. Er ist auch als D7 Pro erhältlich. Hier hat er dann eine Saugkraft von 4.000 Pa anstelle von 2.700 Pa.

Mit einem Durchmesser von 34 cm und einer Höhe von gerade einmal 7,1 cm ist er sehr kompakt und eignet sich ideal für kleinere Wohnungen.

Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert

Der Ultenic D7 kommt reichlich Zubehör. Im Gegensatz zum Ultenic D5S setzt man nun nur noch auf eine Seitenbürste. Neben dem Saugroboter selbst ist die Absaugstation enthalten. Zudem liegen der Wischaufsatz, 3 Staubbeutel, ein Filter Magnetband, eine Ersatz-Seitenbürste, eine Fernbedienung samt Batterien und ein Reinigungstool bei.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des Ultenic D7:

• 1x Ultenic D7
• 1x Absaugstation
• 3x Staubbeutel für Absaugstation
• 1x Netzteil
• 2x Seitenbürsten
• 1x Wischaufsatz mit Mikrofasertuch
• 1x Multifunktions-Reinigungstool
• 1x Ersatz-HEPA-Hochleistungsfilter
• 1x Fernbedienung mit Batterien
• 2m Magnetbänder mit Klebestreifen
• 1x Gebrauchsanweisung

Technischer Überblick

Technisch lässt sich der Ultenic D7 als solide zusammenfassen. Die Saugkraft von 2.700 Pa ist für diese Preisklasse beachtlich. Er navigiert mittels Gyro-Navigation im S-Linienverfahren, wodurch innerhalb der App leider keine virtuellen Sperrzonen möglich sind. Um gewisse Bereiche auszusperren muss man das beigelegte Magnetband händisch verlegen.

Ein Sensor zur automatischen Saugkrafterhöhung auf Teppichen ist vorhanden. Diese setzt zeitlich aber leider etwas später ein, nachdem der Roboter schon 30 Zentimeter auf dem Teppich gesaugt hat.

Mit einer Lautstärke von 65 dB saugt er zudem in einem angenehmen Lärmpegel.

Die App: Ultenic

Die Ultenic App ist für iOS und Android erhältlich und man muss sich zur Nutzung des Saugroboters registrieren. Anschließend kann man den Roboter mit dem heimischen WLAN verbinden, indem man zunächst den Hotspot des Roboters aktiviert. Dies geschieht durch Betätigen der Tasten “Power” und “Home” für 5 Sekunden.

Etwas verwunderlich: In der App wird hierbei empfohlen, sich mit dem WLAN “Ultenic-XXX” zu verbinden, der Roboter gibt sich jedoch mit dem WLAN “SmartLife-XXX” zu erkennen.

Anschließend ist der Funktionsumfang recht übersichtlich. So kann der Saugroboter mit der Reinigung gestartet werden und zum Aufladen zur Station zurück beordert werden. Zudem kann eine Stellen-, Kanten- und Tiefenreinigung gestartet werden und eine Wischfahrt gestartet werden. Außerdem kann das Entleeren des Staubbehälters in die Absaugstation getriggert werden und die Anzahl der Entleerungen nach Fahrt eingestellt werden. Es wird sich eben ganz aufs Wesentliche konzentriert. Die Karte wird auch hier leider wieder nach der Reinigungsfahrt gelöscht und die Push-Mitteilungen erhält man lediglich, wenn die App geöffnet ist.

Eine Unterstützung für Alexa und Google Home ist in der Ultenic-App mit an Board.

Der Ultenic D7 kann auch ohne App mittels Fernbedienung genutzt werden..

Reinigungsergebnis: Saugen und wischen

Gröberen Schmutz nimmt der D7 durch seine Saugkraft problemlos auf. Bei feinerem Schmutz sind mehrere Überfahrten nötig. Dies ist auch dem Downgrade von 2 Seitenbürsten auf nur noch eine zu Laste zu tragen. Zumindest beim Pro-Modell ist die Saugleistung stark genug, dass auch sämtlicher Schmutz, der mittels 2 Bürsten aufgekehrt wird auch aufgesaugt werden kann. Türschwellen bis zu 1,3 cm schafft der D7 mühelos. Mit demontiertem Wischaufsatz sind hier auf 1,5 cm möglich.

Im Gegensatz zum Ultenic D5S Pro gibt es nun keine separaten Saug- und Wischbehälter mit Staubfach mehr sondern lediglich einen kombinierten Saug-/Wischbehälter, in dem der Wischaufsatz unten eingeschoben wird.

Das Absaugen an der Absaugstation funktioniert zuverlässig und der Staubtank des Roboters wird so entleert. Die Lautstärke beim Absaugvorgang ist mit ca. 75 dB schon relativ laut, mit einer Dauer von ca. 20 Sekunden jedoch auch angenehm kurz. Leider fehlt eine Abtropfmatte. Man sollte nach dem Wischvorgang also am besten das Wischtuch immer wieder entfernen, um so Flecken auf dem Boden zu vermeiden.

Die Wischplatte ist solide, eignet sich aber wie bei vielen Saugrobotern in dieser Preisklasse eher zum besseren Staubwischen. Für die Beseitigung von eingetrocknetem Schmutz fehlt hier die Ausübung von Druck auf den Boden.

Durch seine flache Bauweise kann der Saugroboter auch unter Sofas oder Schränke mit höheren Füßen fahren. Hier kann es mitunter aber gelegentlich zu Navigationsproblemen führen, wodurch er für den Weg nach draußen einiges an Zeit benötigen kann.

Fazit: Ultenic D7 – Low-Budget Saugroboter mit Absaugstation für kleinere Wohnungen!

Der Ultenic D7 eignet sich ideal für Personen, die nicht viel Geld für einen Saugroboter ausgeben möchten und in einer kleineren Wohnung wohnen. Er reinigt zuverlässig und kommt mit einer Absaugstation. Dadurch muss man sich nicht allzu oft um das Gerät kümmern. Wer keine App nutzen möchte, kann einfach auf die beiliegende Fernbedienung zurück greifen. Das alles zu einem Preis von unter 250€. Hier darf man natürlich auch keine Top-Ausstattung erwarten, denn LiDAR-Sensor oder intelligentes Mapping fehlen dem Gerät leider.

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Ultenic D7 kaufen? Pro und Contra