Mittlerweile hast Du schon einiges zum Thema Smart Home bei uns erfahren und alles rund um Fibaro und Z-Wave kennengelernt. Nun möchten wir Dir eine Auswahl an Komponenten einzeln vorstellen.
Fenstersensoren
Fenstersensoren gibt es von vielen verschiedenen Herstellern. Wie Du weißt, nutzen wir den Funkstandard Z-Wave. Dieser ermöglicht, dass man eine große Auswahl an Geräten zur Verfügung hat, welche alle mit unserer Smart Home Zentrale kompatibel sind. Dabei gibt es beispielsweise einmal die Fenstersensoren von Fibaro, aber auch den Strips von dem Hersteller Sensitive. Beide unterscheiden sich zwar in der Optik, aber die Funktionsweise ist dennoch gleich. Sie dienen vor allem dazu, Fenster und Türen zu überwachen. Zum Beispiel kann man diese Komponenten für die Alarmanlage oder Heizungssteuerung einsetzen.
Weitere Infos zu den einzelnen Sensoren
Die Fenstersensoren von Fibaro bestehen aus zwei Hälfte und teilen Dir mit, ob ein Fenster/ eine Tür geschlossen ist oder nicht. Damit dies funktioniert, wird eine der Hälften auf den Fensterrahmen (oder auch Türrahmen) geklebt und die andere auf das Fenster selbst. Schließt ma
Der Fenstersensor von Sensitive funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der von Fibaro. Hier ist jedoch das Design etwas anders. Der Sensor besteht aus einem längeren, dünnen Streifen und wird von innen in den Fensterrahmen geklebt. Dabei befinden sich an dem Streifen Magneten, welche bei Befestigung des Sensors abgezogen und an das Fenster geklebt werden. Es sind also wieder zwei Hälften anzubringen. Ein Vorteil ist hier, dass die Anbringung verdeckt stattfindet, da der Sensor im Gegensatz zum Modell von Fibaro von innen in den Rahmen geklebt wird. Wie genau die Anbringung funktioniert, werden wir noch in einem gesonderten Video zeigen.
Genaueres zum Sensor von Sensitive können wir noch nicht sagen, da wir diesen auch erst seit ein paar Tagen benutzen. Den Sensor von Fibaro dagegen verwenden wir schon wesentlich länger und dieser funktioniert bisher problemlos. Ein Vorteil vom Fibaro Fenstersensor ist außerdem, dass die Batterien ausgewechselt werden können. Diese halten 1 bis 2 Jahre und können danach ausgetauscht werden. Das ist beim Fenstersensor von Sensitive nicht möglich. Hier sollen die Batterien aber bis zu 10 Jahren halten.
Bewegungssensoren
Bewegungssensoren haben unterschiedliche Funktionen. Neben Bewegungen erfassen diese auch die Temperatur oder Helligkeit im Raum, aber können auch erkennen, wann ein Diebstahl stattfindet. Einen Diebstahl können Bewegungssensoren z.B. durch Bewegung und Erschütterung aufdecken, da sie über einen „Erdbebensensor“ verfügen.
Single Switch & Co. – Alles per Strominstallation
Um Deine Lampen und Lichtschalter smart zu machen, gibt es auch hier spezielle Geräte. Diese werden in der Strominstallation installiert. Dafür gibt es beispielsweise einen Single Switch von Fibaro, welcher zwischen der Lampe und dem Lichtschalter montiert wird, sodass die Lampe smart wird. Diese Installation kannst Du aber nicht immer selbst einbauen, da hierbei Kenntnisse in Elektrotechnik notwendig sind. Bei der Auswahl der Geräte gibt es außerdem verschiedene Modelle. So kannst Du auch zwischen Modellen wählen, die über eine RGBW-Funktion verfügen, d.h. farbige Lampen smart machen können oder auch Dimmer. Bei den Dimmern gibt es auch die Möglichkeit, ein Gerät über den Sicherungskasten zu montieren, wie zum Beispiel beim Modell von Qubino.
Allgemein funktionieren alle diese Geräte jedoch nach dem gleichen Prinzip und sorgen dafür, dass Du zukünftig das Licht über Dein Smart Home steuern kannst. Im Gegensatz zu den batteriebetriebenen Geräten, sollten diese jedoch von einem Fachmann oder Elektriker installiert werden.
Zwischenstecker
Wenn man die Steckdose selbst smart machen möchte und dafür nicht auf einen Single Switch zurückgreifen will, gibt es auch die Möglichkeit, einen Zwischenstecker zu benutzen. Hier gibt es eine
Außerdem verfügt diese Komponente über einen Leuchtring (in grün und rot), welcher den Stromverbrauch anzeigt. Bei einem hohen Verbrauch leuchtet der Ring rot und passt sich farblich dem weiteren Stromverbrauch an (auch bei einem niedrigeren Verbrauch). Zusätzlich zum An- und Ausschalten über das Smart Home sowie die Kontrolle über den Stromverbrauch, sind außerdem auch Push Benachrichtigungen möglich. Zum Beispiel kann man sich eine Benachrichtigung aufs Smartphone senden lassen, sobald die Waschmaschine fertig ist. Wie genau das funktioniert, erfährst Du in nachfolgenden Videos.
Die Mini-Fernbedienung fürs Smart Home
Eine weitere hilfreiche Komponente ist die Fernbedienung von Aeotec. Diese ist sehr klein und handlich, passt ganz leicht an den Schlüsselbund. Über einzelne Knöpfe kann man Befehle an die Zentrale senden, welche man im Vorhinein angelernt und eingestellt hat. Zum Beispiel kann man alle Lichter im Haus anschalten oder das Eingangstor öffnen. Diese Fernbedienung ist batteriebetrieben und teilweise etwas aufwendiger anzulernen. In einem separaten Video zeigen wir Dir wie Du dieses kleine Gerät anlernen kannst und in Dein Smart Home integrierst.
Rauchmelder
Diese Komponente meldet neben Rauch auch die Temperatur an die Zentrale weiter. Sie verfügt zusätzlich über einen Hitzesensor und kann daher auch hohe und ungewöhnliche Temperaturveränderungen feststellen sowie mitteilen.
Heizungsthermosthate
Bisher haben wir stets Danfoss Thermostate im Einsatz gehabt, es gibt aber auch hier Komponenten von diversen Herstellern. Fibaro bietet Modelle an, aber auch beispielsweise Spirit. Von letzterem haben wir den neuesten bestellt, um diesen zu testen. Dieses Heizkörperthermostat ist wieder batteriebetrieben. Über Deine Zentrale kannst Du so die Temperatur einstellen, welche das Thermostat danach umsetzt, regelt und auch hält.
Danalock
Beim Danalock handelt es sich um ein Z-Wave fähiges Türschloss. Mithilfe dieser Komponente kannst Du Türen auf- und zuschließen. Auch das Keypad von Popp kannst Du mit einem Danalock verbinden und über Tastenkombinationen die Türen schließen oder öffnen. Wenn Du mehr zum Keypad selbst erfahren willst, findest Du hier eine umfangreiche Anleitung.
Komponenten außerhalb des Z-Wave Standards
Neben den genannten Z-Wave fähigen Komponenten gibt es auch andere, die diesen Funkstandard nicht unterstützen, aber auch empfehlenswert sind. Ein Beispiel hierfür sind Komponenten aus der Philips Hue Reihe wie ein LightStrip. Diese kann man über ein Plugin ins Smart Home integrieren, auch wenn Philips zunächst nicht den Z-Wave Standrad unterstützt. Dadurch kann man die Komponente ebenfalls über die Zentrale steuern. Zwar verliert man bei den Philips Hue Geräten die Möglichkeit, die Lichtschalter zu benutzen, es ist jedoch eine Alternativlösung zu anderen Komponenten.
Nun hast Du einige Smart Home Komponenten kennengelernt und kannst Dir ein grobes Bild von den Möglichkeiten machen. In den nächsten Videos werden wir noch genauer auf einzelne dieser Komponenten eingehen und gemeinsam anlernen. Als nächstes zeigen wir Dir, wie Du einen Fibaro Wall Plug zu Deiner Zentrale hinzufügen kannst.