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Smart Home im Alter – Das zu Hause fit für später machen

Mehr Komfort und Sicherheit im Alter durch Smart Home Ausstattung, die einem das Leben leichter macht

Durch Fortschritte im technischen Bereich wird das Leben komfortabler und ermöglicht Menschen, ihren Alltag sicherer und selbstbestimmter gestalten. Das “Smart Home” bedeutet soviel wie “intelligentes Zuhause”. Dabei werden alltägliche Geräte mit intelligenter Technologie vernetzt. Für Menschen im gehobenen Alter bedeutet dies, dass sie länger und selbstbestimmter in den eigenen vier Wänden leben können.

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Einige technische Errungenschaften zählen nicht unmittelbar zu den smarten Techniken, jedoch erleichtern sie den Alltag und können in Verbindung mit smarten Lösungen den Alltag von Senioren sicherer gestalten. Treppenlifte ermöglichen Senioren, sich in den eigenen vier Wänden frei und eigenständig bewegen zu können. Auf Treppen kommt es häufig zu Unfällen. Mit steigendem Alter ist man oft nicht mehr in der Lage, die Treppe selbstständig zu nutzen, sei es, weil man Angst vor einem Sturz hat oder weil man körperlich nicht mehr in der Lage dazu ist. Mit einem Treppenlift können selbst Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ungehindert die Treppe passieren. Ein Treppenlift außen ermöglicht den freien Zugang zum Garten. In Verbindung mit intelligenten Türöffnungssystemen und einer smarten Beleuchtung an der Treppe kann man das Zuhause präventiv umgestalten und für eine sichere, altersgerechte Umgebung sorgen. 

Handicare Treppenlifte können neuwertig oder in gebrauchtem Zustand erworben werden. Zudem fördern die Krankenkassen den Einbau eines Treppenlifts bei Vorliegen einer Pflegestufe. Mit mehr Sicherheit und Eigenverantwortung im Alltag können Senioren länger frei und selbstbestimmt leben. Das trägt zum Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit bei.

Puls und Diabetes im Blick

Smartwatches sind in aller Munde. Diese speziellen Uhren werden am Handgelenk tragen und überwachen den Gesundheitszustand. Beliebt sind sie vor allem bei Menschen, die ihre tägliche Schrittzahl erhöhen wollen oder sportlich aktiv sind. Doch auch für Senioren sind die smarten Uhren wertvoll, denn sie überwachen die Herzfrequenz, den Blutdruck sowie den Schlaf. Die Parameter werden digital festgehalten und können anschließend an einen Hausarzt oder Pfleger übermittelt werden, um die Werte kontrollieren zu lassen. Das gibt Betroffenen einen Handlungsspielraum, um präventiv und vor allem auch rechtzeitig bei Vorerkrankungen oder nicht erkannten Krankheiten handeln zu können. Mit einer Smartwatch hat man die Möglichkeit, den Notruf oder einen Notrufkontakt zu verständigen und auf diese Weise in einem Ernstfall rechtzeitig Hilfe zu bekommen. Derzeit sind außerdem speziell auf Diabetiker abgestimmte smarte Uhren in der Entwicklung. Die Technologie zielt darauf ab, den Blutzucker mit einem Mikrosensor schmerzfrei zu messen. Bei einer Unter- oder Überzuckerung soll die Uhr Alarm schlagen, um rechtzeitige Handlungen zu ermöglichen und gesundheitliche Langzeitfolgen zu vermeiden. Bei einer Überzuckerung sind mögliche Folgeschäden ein diabetisches Koma, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Im Fall einer Unterzuckerung verlieren Betroffene das Bewusstsein. Daraufhin folgt ein lebensbedrohlicher Zustand. Betroffenen hilft es, Schwankungen des Blutzuckers rechtzeitig zu erkennen und bei Bedarf Insulin oder Zucker zu sich zu nehmen. Eine darauf abgestimmte Smartwatch setzen genau hier an und erweitern den Handlungsspielraum.

Smarte Haushaltshilfen

In einem smarten Zuhause kann man viele Haushaltsgeräte mit sprachlich gesteuerten Assistenten verbinden und auf diese Weise eine über die Sprache gesteuerte Bedienung ermöglichen. Im Alter haben viele Senioren Schwierigkeiten, sich selbstständig um den Haushalt zu kümmern. Alltägliche Aufgaben, wie etwa das Staubsaugen oder Wischen, fallen aufgrund körperlicher Veränderungen im Alter immer schwerer. Intelligente Saug- und Wischroboter können diese Arbeit erleichtern und sogar eine Reinigungskraft ersetzen. Die Geräte werden bequem über einen Sprachassistenten oder über eine App bedient. Sind die Senioren selbst dazu nicht mehr in der Lage, so können Angehörige die Geräte über das eigene Handy steuern und auf diese Weise den Alltag erleichtern, ohne in die Privatsphäre älterer Menschen eindringen zu müssen. Auch Waschmaschinen, der Herd, das Licht, der Zugang zum Haus und ganzen Sicherheitssysteme können durch die smarten Technologien mit mobilen Geräten bedient werden.

Smarte Geräte gewinnen an Bedeutung und erleichtern den Alltag für jedermann. Vor allem älteren Menschen, die aufgrund körperlicher und psychischer Veränderungen den Alltag nicht mehr wie gewohnt selbstständig bewältigen können, unterstützen smarte Lösungen proaktiv und langfristig.


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