Nach Dreame steigt nun auch Roborock in den Wischsauger-Markt ein. Mit dem Dyad hat man für 449€ ein flexibles Gerät auf den Markt gebracht, welches gleich ganze 3 Reinigungsrollen besitzt. Was der Dyad kann, erfahrt ihr in unserem Roborock Dyad Test.
Allgemeine Angaben zum Roborock Dyad
Der Roborock S7 zählt zu den Topmodellen in Sachen Saugroboter auf dem Markt. Mit den Handstaubsaugern H6 und H7 hat Roborock jedoch auch weitere Geräte auf dem Markt, die nicht zu Saugrobotern zählen. Nun gibt es mit dem Dyad den ersten Wischsauger, der gleich einmal Maßstäbe setzen soll.
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Preis (UVP) | ca. 449€ (UVP) |
Höhe mit montiertem Griff | 111,2 cm |
Maße | 111,2 x 270 x 191 cm (H x B x T) |
Gewicht | 5 kg |
Farbe | Weiß |
Leistung | 260 W |
Saugkraft | ca. 13.000 Pa |
Laufzeit | bis zu 35 Minuten |
Ladezeit | < 4 h |
Batterie | 5.000 mAh |
Reinigungsfläche | ca. 280 qm |
Wassertank | Frischwasser: 850 ml Schmutzwasser: 620 ml |
Display | Farbiges LED-Display |
Lautstärke |
ca. 78 dBA
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Selbstreinigung |
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Schmutzerkennung |
√
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Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert
Der Dyad ist in stylischem Weiß gehalten und erinnert ein wenig an einen Stormtrooper aus Star Wars. Die Verarbeitung ist wie bei Roborock gewohnt hochwertig. Es handelt sich um einen Nass- und Trockensauger mit 3 gegenläufig rotierenden Rollen. Die hinteren beiden Rollen laufen hierbei bis ganz zur Seite, um auch an Kanten jeglichen Schmutz zu erwischen. Er besitzt einen Frisch- und einen Schmutzwassertank. Die Ladestation dient auch gleichzeitig der Selbstreinigung des Geräts und besitzt auf der Rückseite die Möglichkeit, das Ladekabel zu verstauen. Zudem liegt dem Paket noch eine Wartungsbürste bei.
Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des Roborock Dyad:
- 1x Roborock Dyad
- 1x Ladestation inklusive Selbstreinigungs-Funktion
- 1x Filter
- 1x Wartungsbürste
Technischer Überblick
Der Dyad wirkt mit seinen 5 kg massiv, liegt aber gut in der Hand und lässt sich angenehm bedienen.
Am Griff befinden sich insgesamt drei Tasten. Vorne sind zwei Tasten zum Ein- und Ausschalten des Geräts und zum Aktivieren und Deaktivieren der automatischen Saugkraftregelung angebracht. Die Saugstärke wird automatisch reguliert.
Ganz oben befindet sich die Taste zur Selbstreinigung, die man betätigen kann, wenn das Gerät auf der Ladestation steht. Das Gerät reinigt anschließend die Rollen und pumpt das Wasser vom Frisch- in den Schmutzwassertank.
Eine Festarretierung besitzt der Dyad leider nicht. Dafür ist an der Rückseite jedoch ein Standfuß angebracht, wenn man während des Reinigungsvorgangs einmal kurz etwas Anderes machen muss und den Wischsauger nicht erst extra zurück zur Ladestation befördern möchte.
Durch die angetriebene Rolle erzeugt der 260 W starke Motor eine Saugkraft von 13.000 Pa. Der 5.000 mAh große Akku reicht für satte 35 Minuten Reinigungszeit. Damit lassen sich 280 Quadratmeter in einem Zuge reinigen.
Er besitzt 3 Rollen an der Unterseite. Die beiden hinteren Rollen laufen hierbei gegenläufig, um Verschmutzungen besser beseitigen zu können. Zudem sind diese nach außen hin versetzt, wodurch der Dyad auch an Kanten gut reinigt. Der Bürstenkopf kann gekippt und um 180° gedreht werden.
Mit einer Lautstärke von ca. 78 dBA ist er noch angenehm und für den Rest der Familie nicht allzu störend.
Zudem besitzt der Dyad eine Sprachausgabe. In unserem Testgerät lediglich auf Englisch. Ob eine Deutsche Sprachausgabe möglich ist, war uns leider noch nicht bekannt. So informiert der Dyad, wenn beispielsweise der Schmutzwassertank geleert werden soll oder Frischwasser nachgefüllt werden muss. Das Schmutzwasser sollte man ohnehin nach jeder Reinigung entleeren, damit kein Gestank entsteht.
Reinigungsergebnisse: Wischen und saugen
Grundsätzlich eignet sich der Dyad nur für Hartböden wie Fliesen, Vinyl und Laminat. Zur Teppichreinigung besitzt er nicht die passenden Rollen.
Der Frischwassertank fasst 850 ml und in den Schmutzwassertank passen 650 ml. Das reicht, um einmal die komplette Wohnung reinigen zu können.
Wir haben auch hier wieder Orangensaft, Müsli mit Milch sowie Ketchup auf dem Boden verteilt. Der Dyad wischte alles problemlos weg. Manchmal muss man gewisse Stellen häufiger befahren, ehe man den kompletten Schmutz gereinigt bekommt. Der Dyad verstellt bei gröberem Schmutz seine Reinigungsleistung automatisch und passt Saugleistung sowie Wasser selbstständig an. Hierfür ist ein Sensor integriert, der den Verschmutzungsgrad des Bodens feststellen kann. Lediglich bei länger eingetrockneten Flecken muss man selbst noch tätig werden. Das sind dann aber Flecken, die man mit herkömmlichen Wischen auch nicht beseitigen kann und das Ganze weg kratzen muss.
Verschüttete Flüssigkeiten können durch das DyadPower™-System auf- und dann weggesaugt werden.
Erfreulich sind hierbei die bis zur Kante laufenden Rollen. So kann der Dyad auch direkt an Wänden reinigen und Schmutz beseitigen. Er ist hierbei mit seinem schwenk- und kippbaren Kopf so flexibel, dass man auch unter die Eckbank kommt. Bei flacheren Gegenständen tut sich jedoch auch der Dyad schwer, da der Kippwinkel aufgrund der Bauform nicht groß genug ist. Dafür ist er so flexibel, dass man leicht um Tisch- und Stuhlbeine manövrieren kann.
Pflege und Wartung
In der Ladestation wird der Dyad automatisch in aufrechter Position gehalten. Hier kann man durch einen Druck auf den Selbstreinigungs-Knopf die Reinigung starten. Hier werden die Rollen durchgespült und das Schmutzwasser landet im Tank. Gelegentlich muss man jedoch selbst Hand anlegen und sich um den Filter und den Schmutzwassertank kümmern und eventuell verfangene Haare aus den Rollen entfernen.
Auf der Ladestation positioniert lädt er zugleich auch seinen Akku wieder auf. Zum vollen Aufladen benötigt er hierbei circa 4 Stunden.
Fazit: Roborock Dyad – Spitzen-Reinigungsleistung mit kleinen Mäkeln!
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Roborock Dyad kaufen? Pro und Contra
- Selbstreinigung
- Wendiger Bürstenkopf
- Gegenläufig rotierende Mikrofaserrollen
- Reinigungsrollen laufen bis zur Kante
- Flexibler Reinigungswinkel
- Keine Festarretierung im Stand
- Neigungswinkel könnte etwas größer sein
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