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AL-KO Robolinho 500 W getestet

Der Robolinho 500 W von AL-KO eignet sich für Flächen bis 500 m², besitzt App-Konnektivität und kommt mit Steigungen bis 45% klar.

Wer seine Arbeit im Garten automatisieren möchte, um sich so mehr Zeit zu verschaffen, kommt früher oder später auch an einem Mähroboter nicht vorbei. Hierbei gibt es zahlreiche Geräte, die jedoch auch schnell mal mehr als 1000€ kosten. Wer so viel nicht investieren möchte, etwas handwerklich begabt ist und das Begrenzungskabel selbst verlegen kann sowie stärkere Steigungen in seinem Garten besitzt, sollte einen Blick auf den Robolinho 500 W [WERBUNG] von AL-KO werfen. Was der Mähroboter für 600-700€ kann, erfahrt Ihr hier in unserem AL-KO Robolinho 500 W Test.

Allgemeine Angaben zum AL-KO Robolinho 500 W

Der Robolinho 500 W ist kategorisch bei den mittelgroßen Mährobotern einzuordnen. Er häckselt den Grasschnitt direkt im Mähgehäuse fein und sorgt so für eine natürliche Düngung. Vorallem die Geländegängigkeit sticht hier gleich hervor. So kommt er als einer der wenigen Mähroboter in dieser Preisklasse mit Steigungen bis 45% zurecht. Das liegt nicht zuletzt an den großen Kunststoff-Hinterrädern mit ordentlich tiefem Profil.

Wir haben freundlicherweise ein Exemplar von AL-KO zur Verfügung gestellt bekommen.

AL-KO Robolinho 500 W

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Preis (UVP) 656,10 €€ (859,90€ UVP)
App AL-KO inTOUCH Smart Garden (iOS & Android)
Maße
60 x 40 x 29 cm
Gewicht 7,6 kg
Mähstrategie Zufall
Mähsystem
4 freischwingende Doppelmesser mit Gleitteller
Farbe grau
Schutzklasse
IPX1 (Tropfwasserschutz – Schutz vor senkrecht fallendem Wasser)
Laufzeit ~ 55 Minuten je Ladezyklus
Batterie 2500 mAh (Li-Ionen)
Ladezeit ~ 50 Minuten
Suchsystem
Begrenzungskabel
Schnitthöhe 25-55 mm (stufenlos verstellbar)
Mähbreite 20 cm
Lautstärke ~ 60 dBA
Steigung innerhalb der Arbeitsfläche maximal 45%
Diebstahlschutz ×
Konnektivität AL-KO Connect WLAN
Zubehör Begrenzungskabel: 100 m
Befestigungsnägel: 90 Stück
Arbeitsbereichskapazität ca. 500m²
Sprachsteuerung Amazon Alexa
IFTTT
× Apple HomeKit


Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert

Der Robolinho 500 W kommt in dunkelgrauer Basis mit hellgrauer Haube daher. Die Räder besitzen einen orange abgesetzten Ring. Grundsätzlich wirkt er hochwertig verarbeitet. Zudem ist eine Ladestation inklusive 5 Erdschrauben zur Bodenmontage dabei. In der Verpackung ist außerdem eine Verlegeschablone integriert.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern, bei denen man ein separates Verlegekit erwerben muss, sind hier gleich 100 m Begrenzungskabel sowie 90 Bodennägel mit an Board. Kabelreparatur-Verbinder sind hier jedoch leider nicht enthalten. Diese muss man bei Bedarf separat kaufen.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des AL-KO Robolinho 500 W:



Technischer Überblick

Der Robolinho 500 W besitzt Hinterradantrieb mit zwei großen Rädern, die ein griffiges und tiefes Profil besitzen. Viele Hersteller bieten solche Räder lediglich als Zubehör an. Ein großer Pluspunkt für AL-KO! An der Vorderseite befinden sich zwei bewegliche Kunststoff-Räder, die für ordentlich Beweglichkeit sorgen. Ein Regensensor ist beim mit der Schutzklasse IPX1 versehenen Robolinho leider nicht vorhanden. Über die App lässt er sich jedoch via IFTTT anhand der geografischen Wetterdaten automatisch zurück zur Ladestation lotsen, wenn Regen angekündigt ist.

Die Schnittbreite ist mit 20 cm angegeben. Hierbei sind 4 scharfe Messer an einer rotierenden Scheibe angebracht. Diese sollte man bestenfalls jährlich wechseln, um ein immer gleich währendes Schnitterlebnis zu wahren. Die Messer sind mittig im Roboter angebracht und werden durch Kunststoff nach außen abgeschirmt.

Die Schnitthöhe kann stufenlos zwischen 25 – 55 mm angepasst werden. Dies kann nur via Drehregler direkt am Gerät eingestellt werden.

Der 2500 mAh große Akku ist in rund 50 Minuten voll geladen und sorgt anschließend für ca. 55 Minuten Mähzeit, ehe er wieder zurück zur Ladestation fahren muss. Die maximale tägliche Mähzeit lässt sich via App justieren.

Über das monochrome Display können sämtliche Einstellungen getroffen werden. Hierfür muss man zum Entsperren jedes Mal den hinterlegten Pin eingeben.

Begrenzungskabel verlegen

Für die Verlegung des 100 m langen Begrenzungskabels sollte man immer etwas Zeit einplanen und den Rasen von Hindernissen und Steinen säubern. Grundsätzlich reicht das Kabel für ca. 500 Quadratmeter. Wenn man Schleifenkabel um Bäume und Sträucher verlegen möchte, kann man ungefähr 2,5h für das Verlegen des gesamten Kabels einplanen.

Auch wenn man dazu geneigt ist, Bedienungsanleitungen zu ignorieren, sollte man an dieser Stelle einen Blick in diese werfen. Die darin beschriebenen Abstände sollte man mit dem Begrenzungsdraht gut einhalten, um einen reibungslosen Einsatz zu gewähren.

Der Draht lässt sich entweder direkt an der Oberfläche mit den beiliegenden Heringen verlegen und wächst dann relativ schnell ein oder man zieht einen Graben, um es unter der Grasnarbe zu verlegen. Hierfür kann man einen Spaten, Hacke oder ein professionelles Verlegetool verwenden.

Für die korrekten Abstände zum Rand kann eine Verlegehilfe aus der Verpackung heraus getrennt werden. Man sollte immer mindestens 20 cm Abstand zum Rand einhalten. Bei Terrassen oder Wegen auf Rasenhöhe ist kein Abstand erforderlich. So tastet man sich dann im Uhrzeigersinn hervor. Für spätere Korrekturen sollte man in regelmäßigen Abständen Kabelreserven zwischen den Heringen verlegen.

Die Heringe wirken hochwertig und gut verarbeitet. Sie ließen sich stets gut einschlagen und haben sich auch nicht bei härterem Untergrund leicht verbiegen lassen, wie es beispielsweise bei den Husqvarna-Heringen der Fall ist. Einzig die beigelegte Menge könnte etwas größer sein, sofern man einige Pflanzen auszusparen hat. Hier konnten wir mit der beigelegten Menge die vom Hersteller angegebenen Abstände nicht ganz einhalten und mussten uns mit ein paar zusätzlichen Heringen aushelfen.

Das Kabel selbst ist dann nach der Verlegung schnell an der Ladestation angeschlossen. Hier wird es einfach an beiden Enden abisoliert, mittels Kabelklemme an der Station angesteckt und an der Zugentlastung nach außen geführt. Anschließend verbindet man das Niederspannungskabel der Ladestation mit dem Trafo und diesen mit dem Stromnetz.

Die Ladestation selbst sollte sich wenn möglich an einer schattigen, ebenen und vor Regen geschützten Stelle befinden. Sie wird mit 5 beiliegenden Erdschrauben im Boden verankert. Der Robolinho 500 W hat seine Ladekontakte an der Seite. Er fährt also auch seitlich in die Ladestation ein. Für den Rückweg zur Ladestation sucht der Mähroboter den nächsten Berührungspunkt mit dem Begrenzungskabel und folgt diesem bis zur Ladestation.


Die App: AL-KO inTOUCH Smart Garden

Die kostenlos für iOS und Android erhältliche AL-KO inTOUCH Smart Garden App benötigt ein Nutzerkonto. Anschließend lässt sich der Robolinho Schritt für Schritt via WLAN verbinden. Anschließend lässt sich der aktuelle Mäh-Status überwachen, die Mähaktivität und der Akkustand einsehen, die WiFi-Connectivität betrachten und auch eine Mähhistorie einzehen. Zudem lassen sich Zeitpläne einrichten, anhand derer der Robolinho 500 W automatisch startet, das Mähen beendet oder auch gezielt den Rand mäht. Auch das Starten und Stoppen des Mähvorgangs sowie die Rückkehr zur Ladestation lässt sich bequem via App regeln.

Zudem ist er mit Amazon Alexa und IFTTT kompatibel. So kann man bequem über sein Alexa-Gerät den Robolinho starten lassen oder in den Feierabend schicken und mittels IFTTT-Verbindung bei Regen automatisch parken lassen.

Eine digitale Karte wird mangels GPS-Unterstützung leider nicht erstellt und ist auch nicht einsehbar.

In den Einstellungen lässt sich außerdem noch die verbleibende Messerlaufzeit, die Gesamte Betriebszeit und die Firmware einsehen.


Praxistest

Zur Inbetriebnahme platziert man den Robolinho 500 W einen Meter vor und links der Ladestation. Anschließend öffnet man die obere Klappe und stellt man mit dem Drehregler die gewünschte Schnitthöhe ein. Nach dem Einschalten wird zunächst Datum und Uhrzeit eingestellt und eine Pin festgelegt. Anschließend betätigt man den Start-Button zur Kalibrierung. Über die Funktion “Startpunkte setzen” kann man dann die Startpunkte zum Mähen anlernen. Bis zu 3 Stück sind hier möglich. Man kann in den Einstellungen noch verschiedene Mäh-Tage und -Zeiten einstellen und festlegen, wie oft er Pause machen soll. Anschließend kann der Robolinho mit dem Mähen beginnen.

In den ersten Tagen sind noch viele Spuren ersichtlich, denn der Roboter agiert nach dem Zufallsprinzip. Nach circa einer Woche ist der Rasen dann auf einer einheitlichen Höhe. Er mäht hierbei bis zu 55 Minuten, was für diese Preisklasse sehr ausdauernd ist. Zudem ist er in ca. 50 Minuten wieder voll geladen. Mit einer Lautstärke von ca. 60 dB ist er hierbei auch angenehm leise und kann auch mal bei einer Grillparty nebenher mähen.

An der Vorderseite befindet sich ein Stoßsensor, der ähnlich wie bei einem Saugroboter auf Berührungen reagiert und nachgibt. Der Mähroboter stoppt bei Kollision und dreht anschließend in eine andere Richtung ab.

In der Anfangszeit hat er sich noch an ein paar Stellen festgefahren, die er vorher ohne Probleme schaffte. Das kann vorkommen, wenn der Roboter die entsprechende Stelle mit einem anderen Einfallswinkel befährt. So mussten wir das Begrenzungskabel noch ein paar Male justieren. Meist dreht der Robolinho an kniffligen Stellen selbstständig ab oder schaltet ab, wenn er nicht mehr weiter kommt. Es kam jedoch auch zwei mal vor, dass er seine Räder so lange weiter drehen ließ, bis der Akku leer war. Man muss hier selbst etwas Feingefühl für den Garten und den Roboter entwickeln.

Er meistert auch enge Passagen mit nur 60 cm Breite problemlos. Einen großen Pluspunkt erhält er bei Steigungen. Durch das tiefe Profil erklimmt er Stellen, an denen sich andere Mähroboter mangels tiefem Profil noch festgefahren hatten und abdrehen mussten.

Hindernisse sollte man vor dem Mähen stets beseitigen. Der Robolinho besitzt eine relativ große Bodenfreiheit. Gerade wenn man Kleinkinder hat, sollte der Roboter aus Sicherheitsgründen in deren Gegenwart eher nicht fahren. Die Klingen befinden sich zwar weit im Inneren des Roboters, jedoch überfuhr er herumliegende kleine Kinderschuhe und kleinere Bälle und erzeugte in diesen tiefe Schnitte. Hier wurde der Roboter nicht weit genug angehoben, damit er selbst abschaltet. Ab einer Fußball-Größe sind Hindernisse kein Problem mehr. Möchte man gezielt Bereiche aussparen, muss man dies mit dem Begrenzungskabel erledigen oder man kauft sich kleine Begrenzungszäune, gegen die der Roboter dann fahren und abdrehen kann.

Herrscht eine lange Trockenheit wie in den letzten Wochen, sollte man die Schnitthöhe nach oben korrigieren, damit der Rasen nicht so schnell vertrocknet oder gegebenenfalls gänzlich aufs Mähen verzichten.

Die Rasenqualität war nach 4 Wochen bereits prima und gleichmäßig. Lediglich der Klee hält sich noch etwas hartnäckig.


Der Robolinho 500 W im Regen

Der Robolinho ist lediglich IPX1 geschützt. Das heißt, dass er leichten regen, der gerade von oben kommt gut verkraftet, man ihn jedoch nicht mit dem Gartenschlauch reinigen sollte. Er besitzt keinen Regensensor. Sinnvoll ist es hier, über die App IFTTT einzurichten und anhand der geolokalen Wetterdaten den Roboter automatisch zur Ladestation zurück fahren zu lassen.

Sicherheit & Diebstahlschutz

Einen Diebstahlschutz beim Hochheben des Geräts hat der Robolinho 500 W leider nicht an Board. Er ist jedoch durch einen Pin-Code geschützt.


Fazit: AL-KO Robolinho 500 W – Preisgünstiger Mähroboter für Selbermacher!

Der Robolinho 500 W von AL-KO lässt sich problemlos selbst installieren und besitzt App-Unterstützung. Dabei ist er preislich erschwinglich und kommt auch mit Steigungen bis 45% gut zurecht. Die Verarbeitungsqualität ist durchaus hochwertig. Dies schaffen nicht viele Mähroboter in der Preisklasse unter 800€! Einzig die etwas hohe Bodenfreiheit ist hier ein wenig zu bemängeln. Wer einen Garten unter 500 Quadratmetern besitzt und das Rasenmähen automatisieren möchte, sollte definitiv einen Blick auf den Robolinho 500 W haben!


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AL-KO Robolinho 500 W kaufen? Pro und Contra

  • App-Unterstützung
  • Preisgünstig
  • Kommt mit größeren Steigungen gut zurecht
  • Geländeräder ab Werk
  • 4 Klingen
  • Hohe Bodenfreiheit
  • Kein Regensensor

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