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Stiftung Warentest kritisiert Datenschutz bei smarten Lautsprechern

Bei einer Stichprobe haben Warentester Smart Speaker untersucht und konnten kein "gut" verteilen.

Insgesamt 18 smarte Lautsprecher hat Stiftung Warentest unter die Lupe genommen, die Alexa, den Google Assistant oder Siri als Sprachassistenz integriert haben. Dabei kam die Verbraucherorganisation zu einem ernüchternden Ergebnis. Keines der getesteten Geräte hat besser als “befriedigend” abgeschlossen. Grund dafür ist vor allem der Mangel an Datenschutz.

Fehlender Datenschutz bei allen Geräten

Stiftung Warentest hat eine Stichprobe bei 18 unterschiedlichen Smart Speakern durchgeführt («test»-Ausgabe 4/19). Die Note “befriedigend” war das Beste, was erreicht wurde. Käufer müssten laut den Ergebnissen zu viele Einschänkungen beim Thema Datenschutz machen. Grund dafür seien vor allem die fehlenden Erkenntnisse darüber, was mit den eigenen Daten genau passiert. Die Datenschutzerklärungen wären deutlich zu lang und untransparent forumiliert. Außerdem seien die allgemeinen Nutzerrechte nicht klar erkenntlich, genauso wie die grundlegenden Prinzipien des europäischen Datenschutzrechts nicht zufriedenstellend umgesetzt worden.

Folgende smarte Lautsprecher hat man u.a. getestet und mit Noten ausgezeichnet:

Lautsprecher mit einer Google Assistant-Integration schnitten dagegen schon schlechter ab: der JBL Link 20 und der Onkyo Smart Speaker G3 VC-GX30 mit jeweils 3,4. Der HomePod von Apple hat nur eine 3,7 erhalten.

Fazit von Stiftung Warentest

Die Warentester kamen zu dem Ergebnis, dass smarte Lautsprecher nur für Kunden etwas sei, die keinen großen Wert auf Privatsphäre und Datenschutz legen würden. Andernfalls könnte man bei einem Kauf enttäuscht werden. Ansonsten seien viele Geräte rein technisch gesehen auf einem guten Stand und überzeugen sowohl durch eine gute Sprachsteuerung als auch Musikwiedergabe.

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