Microsoft hat kürzlich sein neues Update für Windows 10 freigegeben. Das bedeutet, dass auch einige Apps eine Überarbeitung erhalten haben. So kommt der Übersetzer in einem neuen Erscheinungsbild daher, wobei das wichtigste neue Feature die Sprachassistentin Cortana betrifft.
Ein großer Sprung nach vorne
Nachdem die mobilen Versionen für iOS und Android bereits ihre Updates hinter sich haben, ist nun der Microsoft Translator, der auf Deutsch als Übersetzer bezeichnet wird, endlich aktualisiert worden. Diese App ist nicht bei Windows 10 vorinstalliert, aber der Download ist sinnvoll für alle, die regelmäßig mit Fremdsprachen zu tun haben. Durch diese Überarbeitung gelingt der App ein großer Sprung nach vorne. Das betrifft nicht nur die vollständig überarbeitete Optik, sondern auch die Integration von Cortana sowie die handschriftliche Eingabe via Windows Ink.
Cortana übersetzt mit Sprachbefehlen in Echtzeit
Sprachassistentin Cortana, auch in deutscher Sprache verfügbar, ist mit Sprachbefehlen steuerbar. Cortana kann so gebeten werden, im Übersetzer eine Konversation zu starten. Das Einschalten ist auch während eines bereits laufenden Gesprächs möglich, die Übersetzung erfolgt in Echtzeit. Usern von Skype dürfte diese Technologie nicht unbekannt sein, es wird relativ schnell klar, dass der dort integrierte Skype-Übersetzer Pate gestanden hat. Eine weitere Neuerung dürfte alle User freuen, die mit dem Stift ihre Eingaben vornehmen. Denn nun können mit dem Microsoft Übersetzer auch handschriftlich geschriebene Texte direkt übersetzt werden. Entsprechende Offline-Sprachpakete für Windows 10 sorgen dafür, dass für eine Übersetzung keine Internetverbindung mehr notwendig ist. Dieses Feature basiert auf einer KI-basierten Übersetzung, die bereits von den neuen mobilen Versionen bekannt ist.
Qualität nach wie vor verbesserungswürdig
Microsoft hat mit seinem Update zwar gewaltige Fortschritte dokumentiert, allerdings lässt die Qualität der Übersetzung trotzdem in vielen Fällen noch zu wünschen übrig. Bei den zu übersetzenden Texten offenbart der Microsoft Translator ähnliche Schwächen wie sie auch von Google translate bekannt sind.