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Mehr Privatsphäre: Alias ermöglicht beliebige Anrede von Sprachassistenten

Das Projekt Alias verspricht mehr Sicherheit für den Nutzer. U.a. wird über Störgeräusche ein Dauerlauschen der Sprachassistenten verhindert.

Ein neues Projekt mit dem Namen “Alias” soll zukünftig die Privatsphäre von Nutzern schützen. Es sorgt u.a. dafür, dass man Sprachassistenten rund um Alexa, den Google Assistant und Co. neue Signalwörter zuordnen kann. Das Projekt wurde von zwei Designern, Bjørn Karmann und Tore Knudsen, entwickelt.

Alias sendet Störgeräusche und erteilt neue Signalwörter

Wer einen smarten Lautsprecher wie den Google Home oder ein Echo-Gerät im smarten Zuhause verwendet, kann mit Alias diesen neue Namen geben. Dafür legt man selbst einen beliebigen Namen fest, den man zukünftig als Signalwort verwenden möchte.

Das Open Source-Gerät kann man mit einem Raspberry-Pi sowie einem 3D-Drucker selbst basteln. Dazu gehört außerdem noch ein Gehäuse, Lautsprecher und Mikrofone. Die Anleitung zum selber Basteln ist öffentlich zugänglich. Nach der Fertigstellung kann das DIY-Gerät einfach an den jeweiligen smarten Lautsprecher angebracht werden. Dafür wird Alias von oben auf das Gerät gesetzt und sendet anschließend Störgeräusche aus. Der Smart Speaker kann danach nicht mehr dauerhaft mithören. Dadurch erfährt die Privatsphäre des Nutzers mehr Schutz. Erst nach dem Anreden des digitalen Assistenten setzen die Störgeräusche aus und der Sprachassistent kann reagieren. Alias fungiert somit als Vermittler zwischen dem Nutzer und dem Smart Speaker, ist dabei aber selbst nicht mit dem Internet verbunden.

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