Google hat auf der diesjährigen I/O einige Neuerungen vorgestellt. Diese betrafen zum Teil auch den Google Assistant. Neben der Funktion “Continued Conversation” und “Multiple Actions” hat der Sprachassistent auch neue Stimmen erhalten und soll zukünftig auf mehr Höflichkeit wert legen.
6 neue Stimmen für den Google Assistant
Eine Neuerung rund um den Sprachassistenten von Google wird Nutzer freuen, denn dieser soll neue Stimmen erhalten. Neben der weiblichen und männlichen Stimme, die bisher zur Verfügung standen, sind sechs weitere hinzu gekommen. Eine davon soll die Stimme von John Legend darstellen. Die neuen Stimmen, insgesamt drei weibliche und drei männliche, sollen für mehr Natürlichkeit sorgen und die Aussprache entsprechend verbessern. Möglich wird diese Nutzung durch die Einführung des neuen WaveNet Netwerks. Die Neuerung steht zu Beginn jedoch nur für die englische Version des Sprachassistenten zur Verfügung.
Mehr Fragen und längeres Zuhören
Eine weitere Option hat den Google Assistant erreicht – zumindest in den USA. Mit der “Continued Conversation” kann man nun länger mit dem Sprachassistenten sprechen, ohne diesen erneut mit “Ok, Google” ansprechen zu müssen. Der Google Assistant hört nach einer vorangegangen Konversation noch etwas zu und kann somit auch auf eine zweite, direkt anschließende Frage reagieren.
Mit den “Multiple Actions” wird es außerdem möglich, mehr als eine Frage innerhalb eines Satzes zu stellen. Mit dieser Neuerung soll wieder mehr Natürlichkeit während einer Konversation erzeugt werden. Beispielsweise soll man auch nach dem Wetter in zwei verschiedenen Städten fragen können – in einer Frage. Damit erhält man in nur einem Satz gleich zwei Antworten.
Höflichkeit durch “Pretty Please”
Eine ebenso neue Fuktion, “Pretty Please”, soll den Sprachassistenten erreichen. Mit dieser soll der Sprachassistent von Google auf Höflichkeit entsprechend reagieren. Kommuniziert dieser beispielsweise mit Kindern und wird enstprechend freundlich angesprochen, soll der Google Assistant mit einem Lob reagieren, um dieses Verhalten zu fördern.
So hilfreich und spannend diese Neuerungen auch klingen mögen, sind diese zunächst nur für Nutzer in den USA gedacht. Bisher ist noch nicht klar, wann die neuen Funktionen auch nach Deutschland kommen.