Canary hat kürzlich für seine Sicherheitskameras ein Update herausgebracht. Die dafür notwendige App kann nun für eine besondere Form der Personenkennung benutzt werden. Das System wird so in Zukunft deutlich spezifischer agieren, was das Risiko von Fehlalarmen dankenswerterweise minimiert.
Jetzt mit besser kontrollierbarer Sicherheitskamera
Anwender der Canary Sicherheitskamera verfügen ab sofort über deutlich bessere Kontrollmöglichkeiten. Das via Kickstarter finanzierte Unternehmen Canary hat bereits im Februar dieses Jahres die Personenkennung eingeführt. Das bedeutet, das System hat sämtliche Bewegungen in zwei verschiedene Kategorien einsortiert: Personen und der Rest. Ab einem bestimmten Schwellenwert hat eine Bewegung automatisch einen Alarm ohne Rücksicht auf Verluste ausgelöst. Das Update 215.0 der App gibt Anlass zu der Hoffnung, dass diese lästigen Fehlalarme nun endgültig der Vergangenheit angehören oder zumindest seltener ausgelöst werden. User verstehen durch das optimierte System nun endlich besser, warum Canary im konkreten Fall eine Benachrichtigung losgeschickt hat. Zum Beispiel bringt das Update eine verbesserte Form der Personenerkennung mit sich. Läuft ein bekanntes Gesicht durch das Überwachungsvideo, versendet Canary automatisch eine Benachrichtigung oder verschickt das Video.
Canary kann jetzt maßgeschneidert konfiguriert werden
Der alte 10-Punkte-Schieberegler fällt nun bei der Sicherheitskamera weg und wird durch Konfigurationsmöglichkeiten ersetzt, die Canary auf die persönlichen Bedürfnisse hin bezogen deutlich optimiert. Die Geräte können nun so programmiert werden, dass sie alles oder nur Personen aufzeichnen. Es gibt ferner die Option, festzulegen, dass bestimmte Dinge überhaupt nicht mehr aufgenommen werden. Zusätzlich zur Aufzeichnung kann der Bewegungsalarm für die jeweils definierte Kategorie abgestimmt werden. Wenn niemand zu Hause ist, sind die Aufnahme und die Alarme auch im Abwesend-Modus maßgeschneidert für jeden Benutzer des Gerätes konfigurierbar. Livebilder zeigt die Sicherheitskamera weiterhin wie gehabt mit etwa zwei Sekunden Verzögerung an. Glasklar sind die Überwachungsvideos nicht, doch Mensch, Tier und Gegenstände sind auf eine Entfernung bis zu drei Metern immerhin noch deutlich identifizierbar.