Nachdem Apple Anfang August die Analyse von Siri-Gesprächen vorrübergehend gestoppt hat, geht der Konzern nun neue Wege. Mit iOS 13.2 startet Apple laut Medienberichten eine Möglichkeit für Nutzer, die Analyseschritte erneut zu erlauben. Audio-Mitschnitte zwischen Siri und Nutzern seien notwendig, um die Sprachassistentin weiter zu verbessern. Kunden sollen frei entscheiden können, ob Apple mit zuhören darf oder nicht.
Das “Zuhören” per Opt-in erlauben
Mit dem neuen Update auf iOS 13.2 überlässt Apple seinen Kunden die Entscheidung per Opt-in. Siri-Gespräche werden entsprechend nur an den Konzern übermittelt werden, wenn dies auch vom Nutzer gewollt ist. Wer sich für eine Analyse der Sprachaufnahmen entscheidet, soll sich sicher sein können, dass Apple dafür nur noch interne Mitarbeiter einsetzt. Finden ungewollt Aufzeichnungen statt, obwohl Siri nicht aktiviert wurde, werden diese Aufnahmen automatisch gelöscht.
Außerdem soll eine neue Funktion zur Löschung von privaten Daten geplant sein. Allerdings handelt es sich dabei nur um die Löschung von Audiodateien. Apple transkribiert weiterhin Siri-Befehle und speichert diese intern. Eine Zurückverfolgung zum Kunden soll jedoch nicht möglich sein. Dafür wird die Apple-ID anonymsiert.