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Apple startet HomePod-Verkauf im Februar – zunächst in 3 Ländern

Ab dem 26. Januar 2018 kann man den Apple HomePod allgemein vorbestellen, geliefert wird ab Anfang Februar in drei Länder. Wie sieht es für Deutschland aus?

Der Apple HomePod soll ab 9. Februar in den USA, Großbritannien und Australien erhältlich sein, nachdem der Konzern im November eine Verspätung angekündigt hatte. Leichter wird der Markteintritt damit nicht.

Während die Konkurrenten Amazon und Google mit ihren smarten Lautsprechern bereits seit geraumer Zeit digitale Assistenten in den Wohnzimmern dieser Welt platzieren, hatte Apple die Markteinführung des HomePod im November auf Anfang des neuen Jahres verschoben. Nun ist es so weit, wie Apple verlauten ließ. Bereits ab morgen, dem 26. Januar, können die kabellos vernetzten Lautsprecher vorbestellt werden – in den US-amerikanischen, britischen und australischen Geschäften werden die HomePods dann ab dem 9. Februar ausgeliefert.

Deutschland und Frankreich müssen weiter auf HomePod warten

Deutsche und französische Interessenten müssen sich hingegen noch bis zum Frühjahr gedulden. So lautet eine Pressemitteilung, die jedoch keine Auskünfte zur Markteinführung in weiteren Ländern enthält. Es wird vermutet, dass es Probleme bei Lokalisierung der sprachbasierten Angebote sind, die zur Verzögerung führen. Ähnliche Herausforderungen hatten schon bei Amazon und Google für einen im Vergleich zum US-Markt deutlich späteren Start in anderen Ländern gesorgt. Denn auch der Apple HomePod wird deutlich mehr sein als ein smarter Lautsprecher: Auf der Grundlage der Siri-Technologie soll das Gerät als digitaler Assistent Wissensfragen beantworten sowie aktuelle Meldungen, Verkehrsnachrichten und Wetterprognosen präsentieren. Darüber hinaus lassen sich vernetzte SmartHome-Geräte, wie beispielsweise Lampen oder Heiz- und Klimasysteme, sprachlich steuern.

Apple HomePod mit Schwerpunkt als Aktivlautsprecher

Es sollen jedoch vor allem die akustischen Vorzüge sein, die den HomePod von seinen Konkurrenten abheben, so Apple. Demnach soll sich der Lautsprecher an den räumlichen Gegebenheiten ausrichten und somit automatisch den Klang auf die jeweilige Geometrie und die Möbel anpassen können. Damit erinnert der HomePod an TruePlay, ein System, das von Sonos bereits auf den Markt gebracht wurde. Apple baut offenbar darauf, dass der smarte Lautsprecher das Angebot Apple Music oder Podcasts noch attraktiver macht. Der Genuss ist auch ohne Abo möglich, zumal sich auch andere Musikdienste via Airplay-Funktion auf den HomePod streamen lassen.

Weitere Entwicklungen, wie etwa die Kopplung zweier Lautsprecher zum Stereopaar oder eine Multiroom-Funktion, sind für dieses Jahr noch geplant, die Software scheint noch nicht komplett zu sein. Ob diese zusätzlichen Funktionen dann den aktuellen Nettopreis von 349 US-Dollar rechtfertigen, bleibt abzuwarten. Bislang hat auch hier die Konkurrenz die Nase vorn. Google Home kostet ebenso rund 150 Euro wie Amazon Echo Plus, Amazon Echo ist sogar schon für 100 Euro erhältlich. Der HomePod-Start darf also mit Fug und Recht als holprig bezeichnet werden.

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