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Amazons Alexa soll zukünftig ein Echtzeit-Übersetzer werden

In den letzten Tagen wurde bekanntgegeben, dass Alexa bald in Echtzeit übersetzen können soll. Außerdem soll der Sprachassistent auch auf kulturelle Begebenheiten und den Tonfall eingehen können.

Wie vor wenigen Tagen von Yahoo Finance in San Francisco berichtet wurde, soll Amazons Sprachassistent Alexa bald in Echtzeit dolmetschen können. Ziel der neuen Funktion ist es aber nicht nur sprachliche Aufgaben zu erfüllen, sondern auch kulturelle Hindernisse zu überwinden. Mit dem neuen Universalübersetzer könnte sich Amazon im Rennen mit der Konkurrenz einen gewaltigen Vorsprung verschaffen.

Vom Smart Home-Assistenten zum allumfassenden Begleiter

Wie Insider Yahoo Finance berichteten, soll Alexa von Amazon künftig nicht nur das Smartphone steuern und Befehle entgegennehmen können. Amazon arbeitet Gerüchten zufolge bereits daran, den Sprachassistenten mit einem Echtzeit-Übersetzungs-Tool zu erweitern. Alexa kann zwar schon einige Wörter und Phrasen in andere Sprachen, wie Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch, übersetzen. Geplant ist aber, dass Amazons Sprachassistent in Zukunft in nahezu jeder Situation eingesetzt werden kann, insbesondere, um kulturelle Hürden zu überwinden. Das bedeutet, dass Alexa als Echtzeit-Übersetzer bei Besprechungen, bei neuen Freunden im Ausland oder auf Reisen angewendet werden kann. Der Sprachassistent soll zudem auch mit den Höflichkeitsformen und Gepflogenheiten anderer Kulturen gefüttert werden, um diese im Zuge der Übersetzung problemlos anwenden zu können.

Universalübersetzer mit Kulturverständnis

Mit einer Dolmetscher-Funktion ließe sich Alexa in Zukunft überall mit hinnehmen und einsetzen. Denn mit dem Übersetzungsassistenten sollen Unterhaltungen problemlos geführt werden können, auch wenn man die jeweilige Landessprache nicht beherrscht. Bei Besprechungen mit neuen Geschäftspartnern aus China beispielsweise könnte Alexa sogar die Übersetzung in Echtzeit nicht nur wortwörtlich, sondern auch im Stil von lokalen und kulturellen Gepflogenheiten galant ans Gegenüber vermitteln. Gerade kulturelle Unterschiede im Umgang miteinander sind der häufigste Grund für Missverständnisse, die der Sprachassistent zukünftig gar nicht entstehen lassen möchte. Die Sprache soll demnach mit einem neuen multilingualen Assistenten differenzierter übersetzt werden.

Übersetzung sogar im richtigen Tonfall

Eine Herausforderung, die Amazon künftig meistern will, ist zudem das Übersetzen im angemessenen Tonfall. In manchen Kulturkreisen gehört die korrekte Ansprache bei Zeremonien zum guten Ton. Nehme man das Beispiel einer Hochzeit in Japan, bei welcher der Zeremonienmeister ehrfurchtsvoll und formell angesprochen werden soll, wüsste Alexa genau, in welchem Tonfall dies geschehen muss. Heiratet die Tochter einen Mann in Japan, müsste sich der Vater der Braut hinsichtlich der formellen Gepflogenheiten keine Sorgen mehr machen. Dasselbe gilt natürlich in allen anderen Situationen des Alltags, beispielsweise wenn man in einem fremden Land nach dem Weg fragen möchte oder im Restaurant bestellen will.

Das Wettrennen mit der Konkurrenz gewinnen

Einen Sprachassistenten mit Echtzeit-Übersetzer gibt es zwar schon von Google. Neu wäre bei Amazons Alexa allerdings der Ansatz, den Assistenten mit einem kulturellen Verständnis auszustatten. Sollte das Amazon gelingen, wäre Alexa bestimmt der unverzichtbare Begleiter auf Reisen und geschäftlichen Besprechungen.

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