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Trifo Ollie Saugroboter im Test – Ideal für Haushalte mit Tieren?

Der Saugroboter Ollie von Trifo wurde speziell für Tierhaushalte konzipiert und besitzt eine 1080p Kamera zur Überwachung und Hinderniserkennung

Sollte man den Trifo Ollie kaufen? Pro und Kontra

Was uns gefällt
  • Überwachungskamera
  • Sehr flach
  • Großer Staubbehälter
  • Ausdauernder Akku
  • Virtuelle Linien und Zonen
  • Teppicherkennung
  • Sehr gute Hinderniserkennung
Was uns nicht gefällt
  • Massive App-WLAN-Verbindungs-Probleme bei der Einrichtung
  • Lautes Standby-Geräusch
  • Sehr laut beim Saugen

Trifo Ollie Bewertung

Verarbeitungsqualität - 7
Saugkraft - 7.7
App - 5.2
Preis/Leistung - 7
Hinderniserkennung - 9
Lautstärke - 6

7

Perfekt für Tierbesitzer zur Beseitigung von Tierhaaren.

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Trifo Ollie Staubsaugerroboter im Review

Trifo (gesprochen: “try-fo”) ist ein Haushaltsroboter-Unternehmen, welches bereits im Jahre 2016 gegründet wurde. Das Unternehmen steht für erschwingliche autonome Roboter für den Innenbereich. Dabei versucht man mit kleinen Upgrades gezielt, ein wenig anders als die Konkurrenz zu sein. So bietet Trifo beispielsweise einen Laserpointer mit integriertem Lufterfrischer als Zubehör an und möchte speziell mit dem Ollie besonders tierfreundlich sein. Zudem ist auch ein Feature verbaut, welches man sonst nur in Oberklasse-Saugrobotern findet. Was der Trifo Ollie so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Allgemeine Informationen zum Trifo Ollie

Der Trifo Ollie [Werbung] ist kein gewöhnlicher Saugroboter, denn durch seine 1080p Kamera fungiert er auch als fahrende Überwachungskamera.

Er wurde speziell für Haushalte mit Tieren entwickelt und auch die Seitenbürste sowie Bodenbürste sollen besonders viele Tierhaare aufnehmen können. Zwei Katzen im Haushalt sollten Grund genug sein, den Saugroboter einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Wir haben von Trifo freundlicherweise den Ollie für einen Test zur Verfügung gestellt.

Trifo Ollie Saugroboter für Tierbesitzer Trifo Ollie bei Amazon Trifo Ollie direkt beim Hersteller
Preis (UVP) 279,99€ (UVP)
Maße 360 x 360 x 840 mm
App Trifo Home (iOS und Android)
Gewicht 5,98 kg
Navigation 3D SLAM Navigation
Farbe schwarz
Saugkraft 3.000 Pa
Laufzeit ~ 2 Stunden (ohne Wischfunktion)
Reinigungsfläche 180 qm
Batterie 5.200 mAh
Staubbehälter 600 ml
Kamera 1080p mit ToF-Tiefensensor
Ladezeit ~ 2 Stunden
Wischbehälter ×
Mehrfachkartierung ×
Lautstärke bis zu 82 dB
Steighöhe bis zu 2 cm


Trifo Ollie Unboxing: Ausgepackt und gleich ausprobiert

Neben dem Saugroboter selbst, der mangels LiDAR-Sensorturm mit gerade einmal 8,4 cm Höhe äußerst flach daher kommt, ist der Lieferumfang sehr spärlich.

Es liegt lediglich eine Ladestation mit Kabelverstau-Möglichkeit an der Unterseite bei. Eine Tropfmatte ist nicht enthalten, aber auch durch die fehlende Wischfunktion nicht nötig.

Der Roboter selbst ist in schwarz gehalten und besitzt an der Oberseite einen goldenen Deckel. Auffällig an der Vorderseite des Roboters ist natürlich die für diese Preisklasse ungewöhnliche Überwachungskamera. Auch die Seitenbürste besitzt neben 3 längeren Bürstenpaaren auch noch 3 kürzere Bürstenpaare. Die Bodenbürste besteht aus Gummi samt Borsten. Perfekt also, um reichlich Tierhaare aufzusammeln. An der Oberseite des Saugroboters befinden sich lediglich die 2 Tasten zum Ein- und Ausschalten des Geräts sowie eine Taste zur Rückkehr zur Ladestation. Unter einer Klappe auf der Oberseite verborgen erreicht man zudem den Reset-Knopf sowie die Wi-Fi-LED. Auch der großzügig bemessene Staubbehälter ist von der Oberseite aus zu entnehmen.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang des Trifo Ollie:


Der Trifo Ollie von allen Seiten beleuchtet:


Technischer Überblick zum Trifo Ollie

Der Ollie von Trifo ist mit einer 1080p-Full-HD-Farbkamera ausgestattet. So kann man jederzeit von Unterwegs auf die Kamera des Saugroboters zugreifen und sein zu Hause überwachen. Wird eine Bewegung erkannt, wird man über eine Push-Nachricht sofort benachrichtigt. Zudem ermöglicht die Kamera dem Roboter binokulares Sehen. Mittels ToF-Tiefensensor werden Hindernisse bereits ab 2,5 cm Höhe, während sogar Oberklasse-Saugroboter diese meist erst ab 10 cm Höhe erkennen können.

Die Saugleistung von 3.000 Pa ist sehr solide und nimmt sämtlichen Schmutz spätestens bei der zweiten Überfahrt auf. Der Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh ist performant für bis zu 2 Stunden durchgehendes Reinigen. Das ist keine Oberklasse, reicht für Haushalte und Wohnungen bis zu 180 qm aber locker aus.

Mit der integrierten 1080p Full HD-Farbkamera lässt sich auch von Unterwegs aus in Full-HD-Qualität auf den Ollie zugreifen und auch ein Nachtmodus ist mit an Board. Man erhält zudem Benachrichtigungen, wenn Ollie eine Bewegung oder verdächtige Aktivitäten erkennt. So kann man auch sein Haustier jederzeit in Blick behalten.

Ein Sensor zur Teppicherkennung und automatischer Saugkrafterhöhung ist ebenfalls mit an Board.


Die App: Trifo Home

Die kostenlos für iOS und Android erhältliche App “Trifo Home” stellt sämtliche Standard-Features zur Verfügung, die eine Saugroboter-App können sollte. Zur Nutzung ist ein Account bei Trifo notwendig.

Anschließend wählt man den passenden Saugroboter und gibt das Wifi-Passwort ein. So schwierig machte es jedoch noch keiner für uns! Den Trifo Ollie mit der App zu verbinden war eine echte Herausforderung. So ließ sich unser Wlan-Schlüssel leider nicht in der App einfügen und musste händisch eingetragen werden. Anschließend lässt man den Roboter über die Kamera an der Vorderseite einen auf dem Smartphone gezeigten QR-Code scannen. Auch hier gab es leider wieder Probleme, denn der Roboter hat sich nicht mit dem Netzwerk verbunden, da ein gleichnamiges 5G-Netzwerk aktiv war. Das manche Geräte das 2,4 GHz Wifi bevorzugen, kam ja schon häufiger vor. Das sich der Saugroboter trotz separat aktiviertem 2,4-GHz-Wlan-Netzwerk samt eigener SSID nicht mit dem Netzwerk verbinden möchte jedoch nicht. Wir nutzen eine herkömmliche FritzBox 7590, wie es in vielen Haushalten üblich ist. Wir bekamen beim Verbinden immer die Sprachmeldung “Please enter the correct wifi password and try again”. Erst als wir mit dem PC ein eigenes, separaten Hotspot mit kurzem 8-Zeichen-Passwort samt 3-Zeichen-SSID zur Verfügung stellten, konnten wir ihn verbinden. Woran es letztendlich lag, wissen wir selbst nicht. Wir haben jedoch einmal eine Liste zusammen gestellt, die man beachten kann, wenn man den Roboter selbst nicht ins WLAN-Netzwerk bekommt:

Verbindungsprobleme? Folgende Mittel sollten helfen:

1. Ein 2,4 GHz WLAN mit separater SSID unter 8 Zeichen verwenden
2. Das WLAN-Passwort ohne Sonderzeichen auf 8 Zeichen begrenzen
3. Die mobilen Daten am Smartphone deaktivieren
4. Das Passwort in der App nicht kopieren und einfügen, sondern händisch eingeben

Ist der Roboter schlussendlich verbunden, lassen sich Reinigungsplan, die zu reinigenden Bereiche und die zu vermeidenden Bereiche anpassen. Auch die einzelnen erkannten Räume können benannt werden. Leider ist die Raumerkennung etwas zufällig gestaltet und entspricht nicht immer 1:1 den Räumen im Stockwerk. Eine Mehrfachkartierung ist hier nicht möglich. Die Räume lassen sich leider auch nicht nachträglich anpassen. Zudem lässt sich nicht in die Karte zoomen, was das Hinterlegen von virtuellen Wänden und No-Go-Zonen zu einem Geduldsspiel macht. Zudem besteht die Möglichkeit, die fortgesetzte Reinigung zu aktivieren und mittels Kamera eine Live-Übertragung zu starten und so die Umgebung einzusehen. Toll ist hier die Bewegungserkennung, die einen Benachrichtigen kann, sobald der Roboter im Umfeld Bewegungen erkennt.

Auch eine Unterstützung für Alexa und Google Assistant ist mit an Board. So kann man mittels “Alexa, schalte Ollie ein” oder “Ok Google, starte Ollie” den Reinigungsvorgang bequem per Sprachbefehl starten.


Reinigungsergebnisse: Saugen

Dank der Hindernisvermeidungstechnologie muss man sich keinerlei Sorgen machen, dass der Ollie an Spielzeugen oder Möbeln hängen bleibt. Er erkennt auch kleinere Gegenstände ab 2,5 cm Höhe.

Die Seitenbürste ist speziell, denn so etwas hat man bislang auch noch bei keinem anderen Saugroboter gesehen. Sie besitzt 6 Borsten – 3 kürzere und 3 längere. Das sorgt dafür, dass die Schmutzaufnahme wirklich gut ist. Mit 3.000 Pa kann er auch ausreichend viel Schmutz bei einer Überfahrt aufnehmen. Leider ist der Ollie aber auch relativ laut. Gerade bei Haushalten mit Tieren könnte das doch etwas schreckhaft für die kleinen Haustiere sein. Auch der Staubbehälter ist mit satten 600 ml überaus großzügig bemessen und muss nur selten geleert werden.

Auch eine Künstliche Intelligenz ist mit an Board. Via Time-of-Flight (ToF)-Tiefensensoren wird das Haus extrem schnell kartiert und effektiv gereinigt. Dies funktioniert zuverlässig, solange man den Roboter nicht plötzlich hoch hebt und an eine andere Stelle packt. Da hat der Roboter dann nämlich durch den fehlenden LiDAR-Sensor etwas Probleme, sich wieder neu zu orientieren. Auch bei Schwingstühlen hat er – wie so viele Saugroboter – leider seine Probleme. Dafür kommt er mit seiner flachen Bauweise auch gut unter Möbel.

Leider hat der Roboter während er an der Ladestation steht ein relativ lautes Standby-Geräusch, welches wir so noch bei keinem Saugroboter wahrnehmen mussten. Dafür kommt er allerdings auch mit Schwingstühlen sehr gut zurecht.


Fazit zum Trifo Ollie – Guter Saugroboter für Tierbesitzer!

Der Ollie von Trifo liegt in einer erschwinglichen Preisklasse. Seine Kamera ist für den niedrigen Preis ein prima Feature, um das zu Hause und die Haustiere zu überwachen. Die Saugkraft ist angemessen und beseitigt durch die Seitenbürste mit 6 Borsten gerade Tierhaare sehr gut. Auch Hindernisse werden durch die Kamera gut erkannt. Allerdings ist der Saugroboter sehr laut und auch im Nebenraum noch gut wahrnehmbar. Die App ist gerade bei der Einrichtung verbesserungswürdig, da man in der heutigen Zeit normalerweise nicht mehr extra sein 5 GHz WiFi deaktivieren und sein WLAN-Passwort anpassen möchte, um ein neues Gerät koppeln zu können. Zudem nervt das Standby-Geräusch doch schon etwas, wenn sich der Saugroboter im selben Raum befindet.


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