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Teufel BOOMSTER GO getestet: Portabler Stereo-Sound

Bluetooth-Lautsprecher unter 100€ gibt es viele. Bei überzeugendem Stereo-Sound in kompakter Größe ist die Auswahl jedoch gering.

Ein BOOMSTER GO kommt selten allein. Bluetooth-Lautsprecher gibt es inzwischen viele auf dem Markt, doch nur wenige können miteinander zu einem Stereo-Paar gekoppelt werden. Der BOOMSTER GO von Teufel ist kompakt, Wasserdicht und passt sogar in die Hosentasche. Was das kleine Kraftpaket so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Allgemeine Angaben zum Teufel BOOMSTER GO

Der Teufel BOOMSTER GO ist 10,7 cm breit, 4,6 cm hoch und 10,2 cm tief. Dabei wiegt er gerade einmal 335 Gramm. In dieser Baugröße erhält man bereits ab 20€ günstige Bluetooth-Lautsprecher. Möchte man jedoch kompakte Bauform gepaart mit wuchtigem Sound, ist der BOOMSTER GO für derzeit 79,99€ die wohl beste Wahl. Für aktuell knapp 150€ erhält man das Stereo-Set, welches das Sounderlebnis noch einmal auf ein neues Niveau anhebt.

Durch seine kleinen Abmessungen passt er prima in die Handtasche oder – wenn es sein muss – auch in die Hosentasche einer etwas weiteren Hose.

Der Teufel BOOMSTER Go ist in 5 verschiedenen Farben erhältlich:

■ Night Black
Sand white
Space Blue
Coral Red
Ivy Green

Wir haben uns für etwas Farbe entschieden und Coral Red gewählt. Wobei auch die anderen Farben cool daher kommen. Ivy Green erinnert zum Beispiel fast ein wenig an den Grünton von Aston Martin.

Teufel BOOMSTER GO Der Teufel BOOMSTER GO bei Amazon Der Teufel BOOMSTER GO im Teufel-Shop
Preis (UVP) Einzelgerät: 79,99€ (99,99€ UVP)
Stereo-Set: 149,99€ (179,99€ UVP)
Maße 10,7 x 4,6 x 10,2 cm (B x H x T)
Gewicht 335 g
Akku 2600 mAh
Laufzeit bis zu 10 Stunden
Ladezeit 2,5 Stunden
Gehäuse Geschlossen
Material: Kunststoff mit Gummierung am Rand
Vorderseite: Textil
Gewinde: 1/4 Zoll
Farbe ■ Night Black
Sand white
Space Blue
Coral Red
Ivy Green
Anschlüsse Micro-USB zum Laden
Mikrofon
Freisprech-Funktion
Sprachsteuerung × Amazon Alexa
× Google Home
× Apple HomeKit
Verbindung Bluetooth
App Keine
Gesamtausgangsleistung (RMS) 10 Watt
Standby-Funktion
Dynamore® ×
Verstärker Technologie: Class-D
Lautstärke (maximaler Schalldruck) 84 dB/1m
Lautsprecher Akustisches Prinzip: 3-Wege-System
Frequenzbereich: 65 – 20.000 Hz
Breitbandlautsprecher: 1 (Ø 50 mm, Aluminium)
Passivmembran: 2 (21 mm Breite, 79 mm Länge)
Stereo-Kopplung mit einem weiteren BOOMSTER GO

Unboxing: Ausgepackt und ausprobiert

Der Teufel BOOMSTER GO wird – wie von Teufel gewohnt – in einem schlicht gehaltenen und umweltfreundlichen Karton geliefert. Neben dem Gerät selbst liegt noch ein schwarzes “USB-Typ-A auf Micro-Usb”-Ladekabel und eine praktische Trageschlaufe in der gleichen Farbe wie die gewählte Gehäusefarbe sowie eine Bedienungsanleitung bei. Leider ist sowohl das Gerät als auch die Bedienungsanleitung sowie Ladekabel kombiniert mit Trageschlaufe jeweils in einer Plastikfolie verpackt, was das Ganze leider nur noch eher Pseudo-Umweltfreundlich erscheinen lässt.

Das Gehäuse ist aus Hartplastik und an den Seiten gummiert, wodurch der BOOMSTER GO auch Stürze gut verkraftet. An der Vorderseite befindet sich ein Stoff-Überzug und die 3 Buttons Play, Minus und Plus. Damit kann man bei einfachem Druck Musik starten, pausieren und die Lautstärke regeln. Mit den Kombinationen Play/+ kann man Skip forward auslösen, mit Play/- Skip back.

Mit einer Akku-Kapazität von 2600 mAh hält er auf mittlerer Lautstärke ganze 10 Stunden durch. Das reicht für einen Nachmittag am See, aber auch um bei der abendlichen Lagerfeuer-Runde bis Früh um 6 die komplette Playlist durchzuhören. Soll es dann doch einmal lauter werden, kann man ihn einfach via dem sich an der Oberseite befindlichen Micro-USB-Anschluss an einer Powerbank laden. An dieser Stelle ein netter Gruß an Teufel: Wir schreiben das Jahr 2021 – bitte verbaut doch zumindest bei zukünftigen Modellen modernes USB-C. 😉 Da der Anschluss aber ohnehin nur zum Laden genutzt wird, sehen wir mal drüber hinweg. Leider ist dadurch aber auch kein Abspielen von Musik via Kabel an einem angeschlossenen Laptop möglich. Dafür benötigt er lediglich 2,5 Stunden, ehe der Akku wieder komplett voll ist. Neben dem Ladeanschluss befinden sich an der Oberseite noch die versenkten Knöpfe zum Bluetooth-Koppeln sowie Ein- und Ausschalten des BOOMSTER. 3 LEDs zeigen daneben den Akkustand an, eine weitere LED auf der anderen Seite zeigt in blau an, ob ein Bluetooth-Gerät gekoppelt ist oder sich der Lautsprecher gerade im Kopplungs-Modus befindet.

Der BOOMSTER GO besitzt die Schutzklasse IPX7. Ein kurzer Tauchgang im Pool macht ihm also nichts aus. So eignet er sich auch perfekt am Strand, im Freibad oder am Badesee. In unserem Test konnte das Stereopaar beispielsweise gut die Stimmung bei der Gartenparty aufrecht erhalten, als es draußen plötzlich anfing zu regnen. Auch das bisschen Nässe machte ihnen überhaupt nichts aus.

Möchte man für zielgerichteten Sound sorgen – beispielsweise beim Filme schauen mit einem gekoppelten Beamer – kann man das Stativgewinde an der Rückseite des Lautsprechers nutzen. Ansonsten bekommt man ihn mit der enthaltenen Trageschlaufe auch schnell mal an einem Ast oder einer Pavillonstange befestigt.

Der BOOMSTER GO kann übrigens auch als Freisprecheinrichtung benutzt werden. Ist ein Smartphone verbunden, klingelt bei einem Anruf auch der BOOMSTER GO und pausiert die laufende Wiedergabe. Mittels Play-Taste kann man den Anruf annehmen und über die Minus-Taste ablehnen. Durch das eingebaute Mikrofon kann man direkt über den Lautsprecher telefonieren. Auch die Bedienung des Sprachassistenten auf dem Smartphone ist möglich, indem man die Play-Taste für 5 Sekunden gedrückt hält.

Hier noch einmal der komplette Lieferumfang:

 

 


Der Teufel BOOMSTER GO von allen Seiten:


Der Klang: Ein Wolf im Schafspelz!

So richtig sieht man ihm sein Können nicht an. Wenn man die Baugröße betrachtet, denkt man nicht an ein solches Lautstärke-Spektrum. Lautstärke ist hier das richtige Stichwort, denn der Kleine macht trotz seiner geringen Größe ordentlich Rabatz. Circa 86 dB konnten wir bei einer Distanz von einem Meter messen. Schon mancher erstaunte Gast fragte sich verwundert:

Wie jetzt? Aus den kleinen Dingern kommt SO ein Sound?

Der Breitband-Lautsprecher macht im 1-Wege-System nach vorne Druck, während 2 passive Membranen an den Seiten im Push-Pull-Prinzip für soliden Bass sorgen, den man durch die kompakte Baugröße so gar nicht erwartet. Die Class-D-Endstufe sorgt dabei für einen sehr klaren Sound, ohne zu sehr am Akku zu saugen. Einziges Manko: Bautechnisch muss man aufgrund des Mono-Lautsprechers auf Dynamore® verzichten.


Zwei Teufel BOOMSTER GO im Stereo-Betrieb

Besitzt man zwei Teufel BOOMSTER GO, kann man diese auch im Stereo-Betrieb verwenden. Leider ist die Verwendung von Bluetooth immer eine nicht ganz so stabile Sache. So kann man hier nicht einfach beide auf einmal via Bluetooth mit dem Smartphone koppeln, denn dann wird lediglich am zuletzt gekoppelten Lautsprecher Musik wiedergegeben. Das Smartphone kann quasi mit einem “Master”-BOOMSTER GO verbunden werden und der zweite verbindet sich als “Slave”-BOOMSTER GO direkt mit dem “Master”.

Möchte man die BOOMSTER GO im Stereo-Betrieb koppeln, muss man folgende Schritte durchführen:

  1. Einen BOOMSTER GO via Bluetooth mit dem Smartphone koppeln
  2. Auf dem gekoppelten BOOMSTER GO gleichzeitig Bluetooth und die Plus-Taste drücken, bis ein kurz aufeinanderfolgender Doppelton ertönt
  3. Auf dem noch ungekoppelten BOOMSTER GO die Bluetooth-Taste gedrückt halten, bis der einfache Bluetooth-Koppel-Ton ertönt
  4. Am bereits gekoppelten BOOMSTER GO ertönt der Ton des Entkoppelns gefolgt von einem Doppelton
  5. Den zuerst gekoppelten BOOMSTER GO wieder mit dem Smartphone koppeln. Dies sollte einfach direkt via Smartphone in der Liste der Bluetooth-Geräte geschehen, ohne nochmals die Bluetooth-Taste am BOOMSTER GO zu betätigen

Anschließend sollte auf beiden Geräten Musik hörbar sein. Wenn nicht, am besten beide Lautsprecher nochmal ausschalten und wieder einschalten. Der direkt mit dem Smartphone gekoppelte Lautsprecher fungierte hierbei automatisch immer als linker Stereolautsprecher, während der mit dem anderen Lautsprecher gekoppelte BOOMSTER GO als rechter Stereolautsprecher fungiert. Die Distanz zwischen den beiden Geräten soll laut Teufel maximal 10 Meter ohne Hindernisse dazwischen betragen. In unserem Outdoor-Test war Teufel mit dieser Angabe sogar etwas pessimistisch und auch 15 Meter waren kein Problem.

Tipp: Am besten zuerst einmal beide BOOMSTER GO mit dem Smartphone koppeln und die Bluetooth-Bezeichnung beispielsweise auf “BOOMSTER GO Links” und “BOOMSTER GO Rechts” ändern, damit man beim Koppeln den richtigen BOOMSTER GO wählt. In unserem Test war der zuerst gekoppelte Lautsprecher der linke Lautsprecher und der als Slave gekoppelte der rechte Lautsprecher.

Übrigens kann man anschließend auch beim mit dem Smartphone verbundenen Lautsprecher die Verbindung am Smartphone kappen und ein anderes Smartphone verwenden. Die Stereo-Verbindung bleibt bestehen.

Möchte man die Lautsprecher wieder einzeln verwenden, hält man einfach die Bluetooth-Taste zusammen mit der Minus-Taste gleichzeitig gedrückt.


Fazit Teufel BOOMSTER GO: Wasserdichter Partymacher für gesellige Runden!

Für welche Zwecke eignet sich ein Teufel BOOMSTER GO? Bei der Gartenparty mit 30 Leuten, beim gemütlichen Tag am See, im Urlaub am Strand – überall da, wo man selbst ordentlich Musik hören möchte, jedoch genau in einer Lautstärke, um nur den eigenen Dunstkreis zu beschallen ohne die Nachbarn zu nerven.

Dabei ist man stets überrascht, wie laut der Kleine doch ist und auch der Bass kommt nicht zu kurz.

Die Stereo-Kopplung ist etwas umständlich. Weiß man jedoch, wie es geht, bekommt man gerade mit zwei Teufel BOOMSTER das perfekte Lautsprecher-Set für unterwegs und den Garten. Dabei ist man gerade mit dem Stereo-Set für 149,99€ sogar noch etwas lauter und flexibler als mit einem Teufel ROCKSTER GO.


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Teufel BOOMSTER GO kaufen? Pro und Contra

  • Stereo-Kopplung mit einem weiteren BOOMSTER GO möglich
  • Klangvoller Bass trotz kompakter Baugröße
  • IPX7 Wasserdicht
  • Sehr Robust durch gummierte Umrandung
  • Micro-USB statt USB-C
  • Stereo-Kopplung funktioniert nicht immer auf Anhieb

 


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