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Masterbuilt Gravity Series 800 im Test: Smartes Holzkohlegrillen mit Temperatursteuerung

Der Masterbuilt Gravity 800 ist ein echter Tausendsassa. Vom Smoken über Flachgrillen hin zur Griddle Plate ist hier alles möglich.

Masterbuilt Gravity Series 800 Test: Vor- und Nachteile

Das gefällt uns
  • Viel Zubehör enthalten
  • Upgrades erhältlich (Pizzaofen, Rotisserie)
  • Sehr schnelles Aufheizen
  • Viel Platz für Grillgut
  • Eignet sich sowohl zum Smoken als auch Flachgrillen
  • Sparsam im Kohleverbrauch
  • WiFi
Das gefällt uns nicht
  • Hopper Blech mit Schwachstellen
  • Strom zur Temperatursteuerung nötig

Masterbuilt Gravity Series 800: Ein echtes Grill-Multitalent

Du bist auf der Suche nach einem echten Alleskönner als Grill? Dann solltest du mal einen Blick auf die Masterbuilt Gravity Series werfen! Die digitalen Holzkohlegrill- und Smoker-Kombi ist in drei verschiedenen Größen (560, 800 und 1050) für einen Preis zwischen 729€ und 1.099€ erhältlich.

Wir wollen in diesem Test einmal einen Blick auf die goldene Mitte und vielseitigste Variante – den Masterbuilt Gravity Series 800 – werfen und schauen, was der digitale Holzkohlegrill so drauf hat. Der 800er kostet nämlich den gleichen Preis wie der etwas größere 1050er, enthält dafür aber standardmäßig eine zusätzliche Grillplatte im Lieferumfang. Diese erweitert das Spektrum des Grillens nochmal um die Möglichkeit, beispielsweise Zwiebeln für Burger gleich bestens mit zu karamellisieren.

An dieser Stelle ein Dank an Masterbuilt, die uns das Exemplar des Gravity Series 800 [WERBUNG] zum Testen zur Verfügung gestellt haben! Was der Masterbuilt Gravity Series 800 gut kann und ob wir vielleicht nicht doch versehentlich einen AT-AT aus Star Wars zusammengebaut haben erfahrt ihr in unserem Test.


Funktion und Eigenschaften

Smarte Smoker findet man nicht viele auf dem Markt. Der Masterbuilt Gravity 800 bietet WLAN-Konnektivität, wodurch auch fernab des Hauses die Temperatur des Grills bestens überwacht und gesteuert werden kann. Hierzu besitzt der Grill ein Garraum-Thermometer und bietet Platz für bis zu 4 weitere Thermometer – inklusive Kabeldurchführung in den Garraum. Auf den ersten Blick erinnert der Grill an einen Pellet-Smoker, nur das dieses Exemplar mit einfacher Holzkohle betrieben werden kann. Das spart Kosten und ist durch den eingebauten Lüfter sogar schneller auf Grilltemperatur als ein Gasgrill!

Masterbuilt Gravity Series 800 (MB20040221)

Masterbuilt Gravity Series 800 kaufen bei Amazon
Preis (UVP) ca. 947€ (999€ UVP)
App MASTERBUILT® GRILLS + SMOKERS APP (kostenlos für iOS & Android)
Maße 139 × 77 × 129 cm (BxHxT)
Gewicht 80 kg
Farbe Schwarz
Aufheizen 8 Minuten auf 110°C
14 Minuten auf 370°C
Montage Bausatz mit Schrauben
Betrieb Elektrisch
Befeuerung Holzkohle
Holzkohle-Briketts
Grillfläche 60 x 41 cm (2 mal 30 x 41 cm)
Warmhaltezone 59 x 22 cm
Garraum-Maße 62 x 31 x 42,5 cm (B x H x T)
Material Grillfläche: Gusseisen
Warmhaltezone: Stahl (Porzellanbeschichtet)
Plancha: Gusseisen
Maximale Temperatur 370°C
Fassungsvermögen Kohlebehälter 4,5 kg Holzkohle oder
7 kg Briketts
Maximale Grilldauer mit einer Füllung 10 Stunden
Anschlüsse Garraumthermometer (integriert)
4 zusätzliche Kerntemperaturfühler
Konnektivität WiFi
Bluetooth
Temperaturanzeige
Einsatzbereiche Grillen
Räuchern
Backen
Braten
Smoken
Energieversorgung Netzbetrieb

Masterbuilt Gravity 800 Lieferumfang und Unboxing

Der Masterbuilt Gravity Series 800 kommt in einem 80 kg schweren Paket auf einer Palette angeliefert. Der Grill ist stabil verpackt und mit Styropor gestützt.

Der Grill ist zum Teil vormontiert, man hat aber immer noch ordentlich zu tun mit dem Zusammenbau des Gestells und Kamins sowie der Anbringung der Edelstahl-Ablagen, Verkabelung der Türkontaktschalter und der Rollen. Der Grill besitzt zwei Gusseisenroste, die beidseitig benutzbar sind und einen Edelstahl-Einsatz unterhalb der Roste, der die Hitze gleichmäßig seitlich im Garraum verteilt. Alleinstellungsmerkmal für den Series 800 ist die enthaltene Griddle Plate samt zusätzlichem Hitzeverteilblech, welches die Hitze nicht gleichmäßig im Garraum sondern zentral verteilt. Dies ist gut zum direkten Grillen für größere Hitze. Zudem eine Steuereinheit zur Verbindung mit dem Smartphone, zwei porzellan beschichtete Warmhalteroste und einen klappbaren Edelstahl-Tisch an der Vorderseite. Der Grill steht sehr stabil auf zwei großen Rädern und zwei schwenkbaren Rollen.

Der MasterBuilt Gravity Series 800 Lieferumfang umfasst:


Der Aufbau

Man benötigt am besten 2 Personen zum Aufbau und ausreichend Zeit. Zwei Stunden nimmt der Aufbau circa in Anspruch. Hierbei ist man allein erst einmal 20 Minuten beschäftigt, sämtliche enthaltenen Bauteile aus der Verpackung zu nehmen. Das Zubehör ist wie oben bereits erwähnt nämlich sehr üppig. Das Material wirkt größtenteils hochwertig, auch wenn ein Blech bei Lieferung etwas verbogen war. Dies war aber nicht weiter störend für den Betrieb.

Was wird das denn? Nein, kein AT-AT aus Star Wars. Auch wenn der Grill teilweise zum Verwechseln ähnlich sieht!

Etwas störend war die zahlreiche am Grill angebrachte Werbung. Diese ist sowohl am Kohletrichter als auch bei der linken Abdeckung, auf dem Deckel und innerhalb des Deckels mit einem hartnäckigem, doppelseitigem Klebeband angebracht. Es kann so zu ein paar Kleberückständen kommen, die man am besten mit Isopropanol entfernen kann.

Bis zu 7 kg Briketts oder 4,5 kg Holzkohle passen in den Kohletrichter. Das ist ordentlich Platz für bis zu 10 Stunden Grillen am Stück. Über den Edelstahlschieber über dem Aschekübel lassen sich Grillanzünder oder einfach auch Papier einschieben und anzünden. Wir haben hier die Erfahrung gemacht, dass man am besten die Tür des Aschefachs nach dem Anzünden noch 1-2 Minuten offen stehen lässt, damit sich die Kohle entzündet. Anschließend schließt man die klappe, damit der Lüfter aktiviert wird und die Kohlen auf Temperatur bringt.


Einbrennen

Vor dem ersten Grillen sollte man den Masterbuilt zunächst einbrennen. Dadurch werden Rückstände von Chemikalien und Öle aus dem Herstellungsprozess abgebrannt. Hierzu füllt man den Trichter circa 1/4-1/2 voll mit Holzkohle. Anschließend muss der Grill 60 Minuten lang auf 120° sowie 30 Minuten auf 205° laufen. Mit einem Küchentuch trägt man anschließend eine dünne Schicht Speiseöl auf die Grillrost und den Holzkohlerost sowie die Innenseite des Grills auf. Der Kohletrichter ist mit 1,26 m Höhe relativ hoch gelegen selbst mit einer Körpergröße von 1,83 m ist es etwas schwierig Holzkohle aus einem großen Sack ein zu schütten. Zunächst sollte man den anzünde die Kohle erst etwas entzünden lassen, ehe man alle Klappen schließt und der Lüfter zu drehen beginnt. Dank des Lüfters dauerte es bei 25 Grad Außentemperatur keine 3 Minuten, bis der Grill auf 120 Grad hoch geheizt hat.

An den drei Klappen für den Garraum, den Kohleschacht und dem Aschefach ist jeweils ein Kontaktschalter angebracht. Der Lüfter beginnt erst mit der Arbeit, wenn sämtliche Klappen geschlossen wurden. Dies verhindert Funkenflug und zusätzliche Hitzeentwicklung, wenn man nach dem Grillgut sehen möchte, Kohle nachfüllen möchte oder einen Holzchunk zum Räuchern platzieren möchte.

Anschließend reibt man den abgekühlten Grill mit Fett ein und wiederholt den Vorgang.

Beim Einbrennen der Griddle Plate geht man ähnlich vor und verwendet den zweiten beiliegenden Temperaturführungs-Einsatz.


Die Masterbuilt App

Die “MASTERBUILT® GRILLS + SMOKERS APP”-App ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Die App besitzt drei Hauptmenüpunkte. Unter “Geräte” kann der Grill via Bluetooth mit dem Smartphone und anschließend mit dem heimischen WLAN verbunden werden. Hier werden auch mehrere Masterbuilt-Geräte unterstützt. Wählt man den anschließend verbundenen Grill aus kann man die aktuelle Temperatur und den laufenden Timer einsehen und anpassen. Zudem kann über den Session-Graph der Temperaturverlauf eingesehen werden und auch die Temperaturen von angeschlossenen Sonden überwacht werden. Zudem lässt sich hier auch die Firmware des Grills updaten und die Temperatur von Fahrenheit auf Celsius anpassen.

Unter dem Menüpunkt “Recipes” lassen sich zahlreiche von Masterbuilt erstellte Rezepte einsehen. Leider sind diese aktuell nur auf Englisch verfügbar und auch die Temperaturangaben sind in Fahrenheit angegeben. Generell kann die Übersetzung der App noch etwas verbessert werden.

Im Menüpunkt “Profil” erhält man zudem Informationen über den Account und kann Benachrichtigungen aktivieren und deaktivieren.

Beim Test hatten wir leider gelegentliche Verbindungsabbrüche, die sich durch einen Neustart der App meist beheben ließen. Wir hoffen, Masterbuilt stabilisiert das in einem der nächsten Updates noch etwas. Generell bietet die App eine prima Übersicht und auch die Steuerung und Temperaturanpassung von unterwegs aus bietet einen echten Mehrwert.


Nutzung

Die Temperaturanzeige ist bei der ersten Nutzung zunächst auf Fahrenheit eingestellt. Als erste Aktion sollte man hier natürlich das Ganze auf Celsius umschalten. Hierfür hält man das Temperatursymbol gedrückt und schaltet ihn ein. Anschließend blinkt im Display ein „F“. Durch Drehen am Regler kann man auf Celsius umschalten und dies durch ein weiteres Drücken auf das Temperatursymbol bestätigen. Anschließend kann es auch schon mit dem Grillen los gehen. Das Display am Grill ist monochrom mit blauer Schrift. Diese kann bei hohem Lichteinfall stellenweise etwas schwer lesbar sein, aber dafür haben wir ja noch die Möglichkeit, die App zu benutzen.

Ich persönlich bin ja Fan von Gusseisenrosten im Grill. Das Grillgut fällt nicht so einfach durch und es bietet einfach auch ein wenig mehr Nutzungsspielraum. Was bei der ersten Nutzung gleich positiv überrascht ist die extrem schnelle Aufheizphase. Da schüttet man die Kohle in den Schacht, legt einen Anzünder in das dafür vorgesehene Fach und keine 10 Minuten später kann man bereits sein Fleisch oder die vegane Alternative auf dem Grill platzieren. Die Grillfläche bietet mit 60 x 41 cm ausreichend Platz für viel Fleisch, Gemüse und Beilagen. Zudem ist eine zweite und dritte Grillebene mit jeweils 59 x 22 cm Platz vorhanden. Die gesamte Höhe des Garraums beträgt 31 cm. Hier ist also auch ordentlich Platz nach oben für ein Bierdosenhähnchen oder eine separat erhältliche Rotisserie. Apropos zusätzlich erhältliches Zubehör – hier gibt es auch noch einen Pizzaschacht samt zugehöriger Temperaturführung. Ihr seht also, der Gravity 800 ist äußerst vielseitig!

Auch indirekt lässt sich prima mit dem Holzkohlesmoker grillen. Wir haben einmal randvoll mit Rippchen gepackt, um hier 6 Stunden lang 3-2-1-Ribs zu smoken. Für den passenden Rauchgeruch legt man ganz einfach ein paar Holz-Chunks in die Aschebox. Die heiße Kohle, die darauf herabfällt sorgt für stetigen Rauch im Garraum. Die Temperatur lässt sich ganz bequem über das Temperaturpanel auf 110°C einstellen und mittels Timer auf zunächst 3 Stunden, anschließend 2 Stunden und abschließend nochmals eine Stunde justieren. Überwacht werden kann das ganze dann ganz einfach via App. Dank des integrierten Garraumthermometers und 4 optional anschließbaren Kerntemperaturfühlern ist man stets über den Temperaturverlauf des Grillguts informiert. Da kann man dann auch währenddessen mal ganz bequem eine Lama-Wanderung ein paar Orte entfernt machen – kein Witz, wir haben das ausprobiert!

Mit der Gusseisen Grillplatte lassen sich ideal Burger samt sämtlichen Beilagen grillen. Hierfür tauschen wir den Temperaturführungs-Einsatz zur Version mit dem Trichter, damit wir eine höhere zentrale Hitze erhalten. Nebendran lassen sich auf der Platte prima Zwiebeln karamellisieren, Bacon braten und auch, ganz “Hüttenburger”-Like, Kartoffelpuffer anbraten. Anschließend kann man noch den Cheddar direkt auf dem Patty schmelzen lassen. Das alles lässt sich bequem auf der Platte machen, ohne das irgendetwas zwischen einem Rost hindurch fällt. Sogar das Frühstück inklusive Spiegel- oder Rührei lässt sich problemlos darauf machen.

Auch ein Grillhähnchen auf einer Bierdose zitzend hat im Garraum platz. Hierfür muss man nicht mal die Warmhalteroste entfernen. Der Garraum besitzt eine ausreichende Höhe und bietet ordentlich Platz, nebenbei auch noch ein paar Hähnchenschenkel zu grillen. Wir haben an der Stelle auch schon ein Auge auf die Rotisserie geworfen, die wir uns demnächst wohl mal noch anschaffen müssen.

Der Kohleverbrauch ist nicht allzu hoch. So haben wir unsere ersten Rippchen ganz simpel mit Holzkohle gegrillt. Den Kohletrichter haben wir hierbei zur Hälfte gefüllt und die Temperatur konstant auf 110°C eingestellt. Die Kohle hielt hier für satte 6 Stunden. Über die beiden beiliegenden Edelstahlschieber wird die Luftzufuhr vom Lüfter aus und der Luftauslass in den Garraum geschlossen. So lässt sich die Kohle ersticken und für den nächsten Einsatz nutzen. Vor dem Grillen muss man beide Schieber entfernen und an der am Standfuß dafür vorgesehenen Aufhängung anbringen.

Leider besitzt er zum Verschieben keinen Griff und man muss ihn immer an der Steuereinheit anpacken. Hier hätten wir uns noch einen Griff gewünscht zum stabileren Verschieben, gerade wenn man ihn nicht ständig am selben Platz stehen hat.


Masterbuilt Gravity 800 Flachgrillen

Ist mit dem Masterbuild Gravity 800 Flachgrillen möglich? Die Antwort lautet klar: Ja! Der Grill lässt sich innerhalb von ca. 20 Minuten auf stattliche 370 Grad hoch heizen. Das eignet sich perfekt für eine Pizza auf dem Pizzastein, aber auch Steaks, Bratwürste und Bauch kann man ohne Probleme auf dem Gravity 800 grillen. Die Gusseisenroste kann man dabei einfach umdrehen auf die “Sear”-Seite. Wir empfehlen hier an dieser Stelle, den “zentrale Hitze” Luftführungs-Einsatz zu verwenden, um passende Temperaturen zu erhalten.


Masterbuilt Gravity Schwachstellen und Reinigung

Nach gut 20 Grillgängen zeigt unser Masterbuilt Gravity 800 erste Gebrauchsspuren im Kaminschacht. Wir empfehlen an der Stelle für die Langlebigkeit von Anfang an die Nutzung einer Grillhaube, wenn das Gerät im Außenbereich ohne Überdachung steht, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Ein Langzeitfazit können wir wohl erst im nächsten Jahr ergänzen. Bei Recherchen in Grillforen liest man über den Gravity 800 gelegentlich über Probleme im “Hopper” sowie des Deckels des Kamins. Der “Hopper” ist der Vorratsbehälter für Holzkohle oder Briketts, also quasi die heiße untere Stelle im Kaminschacht, in der sich die heißen Kohlen befinden.

Hier kommt es natürlich auch auf einige verschiedene Faktoren an. Wurde der Grill korrekt eingebrannt? Wird der Grill mit einer Haube verwendet? Feuchtigkeit in den Kohlen kann an dieser Stelle natürlich zu Korrosion führen. Das Material kann an der Stelle auch Ermüdung zeigen, wenn die Hitze besonders hoch ist. Dies kann bei heißen Sommertagen schon einmal vorkommen.

Beim Gravity 800 schützen am Hopper Metallelementedie dahinter liegenden Keramikfaserblöcke. Dies wird bei hoher Hitze in Mitleidenschaft gezogen. In den USA gibt es eine Website, die Modifikationen für die Gravity Serie anbieten. Hier wird zum Beispiel das Metall im Hopper durch Edelstahl ersetzt.

Zudem sind hier auch modifizierte Hitzeleitbleche für den Garraum erhältlich, die auch die Möglichkeit zum Abstellen einer Wasserschale bieten. Empfehlenswert ist die Entlüftungsklappe, um den Garraum vor Windeinfall zu schützen oder auch den Rauch beim Smoken länger in der Garkammer halten zu können.

Wie bei jedem Grill ist aber die richtige Pflege und Wartung das A&O für eine lange Lebensdauer. Das Einbrennen mit frischem Öl empfehlen wir beispielsweise nach jedem neuen Saisonstart. Zudem sollte man nach dem Grillen die abgekühlte Asche aus dem Brennraum entfernen und den Grill stets sauber halten, um lange Freude an ihm zu haben.

Die Roste sollte man regelmäßig mit Öl behandeln, um Rost zu vermeiden. Mit der Grillbürste sollte man die Roste stets warm behandeln. Generell lässt sich der Masterbuilt Gravity Series 800 sehr gut reinigen. Selbst die Temperaturführungsschächte lassen sich einfach entfernen und unterhalb des Garraums befindet sich eine eingeschobene Tropfschale für herablaufendes Fett und Mopping-Sauces.


Fazit – Da bekommt man echt viel für den Preis!

Der Masterbuilt Gravity 800 überzeugt vor allem mit seinem geringen Preis im Vergleich zu seiner Vielseitigkeit. Er wirkt sehr durchdacht und generell gut verarbeitet. Stellenweise – gerade im Kohleschacht – hätten wir uns aber dennoch ein dickeres Blech oder hochwertigeres Edelstahl für mehr Langlebigkeit gewünscht. Hier kommt es aber natürlich ganz auf die Nutzung und Pflege an. Einzig die Möglichkeit, die Entlüftung des Garraums zu verschließen, wenn man zum Beispiel stark smokern möchte, fehlt uns zudem, um den Rauch und die Temperatur im Garraum noch exakter steuern zu können. Sieht man von diesen beiden Punkten ab, erhält man für unter 1000€ ein echtes Multitalent, welches verblüffend schnell auf Betriebstemperatur ist und in dieser Disziplin sogar Gasgrills aussticht. Zudem ist für sämtliche Grillszenarien ein passendes Zubehörteil enthalten oder auch optional erhältlich. Der Garraum ist angenehm groß, wodurch man auch eine größere Familie oder einen großen Freundeskreis sättigen kann. Zudem ist er sparsam im Kohleverbrauch und von der Ferne steuer- und überwachbar.

Das alles macht den Masterbuilt Gravity zu einem echten Preis-/Leistungstipp, der uns wohl sogar dazu bewegen wird, unseren herkömmlichen Holkohlesmoker dafür auszurangieren.


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